Mit dem Rad von Mailand zum Comer See und zurück

Auf dieser einmaligen Radreise erleben Sie die faszinierende Modestadt Mailand, den herrlichen Comer See und wunderschöne Landschaften

Diese Reise bieten wir dieses Jahr leider nicht an
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Während Sie zwischen den City Life-Wolkenkratzern, dem Modeviertel, dem Dom und dem Sforzesco-Schloss radeln, werden Sie feststellen, dass Mailand eine Stadt ohne Flüsse, aber auf Wasser aufgebaut ist. Die reiche und lebhafte Hauptstadt der Region Lombardei liegt im Herzen eines weit verbreiteten Kanalnetzes, der sogenannten Navigli, die die Stadt mit den Seen Maggiore und Como verbinden. Sie haben die Möglichkeit, auf diesen alten Wasserwegen, die heute in schöne Radwege umgewandelt wurden, in einer abwechslungsreichen Landschaft zu radeln: von der hektischen Stadt in die ruhige Natur bis hin zu den großen Seen, wo Sie schließlich das wunderbare Bellagio und die berühmten beiden Zweige des Comer Sees bewundern werden.

Sie radeln größtenteils auf Radwegen und Nebenstraßen mit wenig Verkehr, die überwiegend asphaltiert sind. Lediglich 20 % der Strecke müssen auf unbefestigten Wegen zurückgelegt werden. Nachdem unterwegs einige Steigungen zu bewältigen sind, sollten Sie über etwas Raderfahrung und eine normale Kondition verfügen. An den Tagen 3, 5 und 7 besteht die Möglichkeit, die jeweilige Etappe mit dem Zug zu verkürzen. Außerdem besteht an Tag 3 eine Zugverbindung zwischen den Übernachtungsorten, sodass bei schlechtem Wetter auch die gesamte Tagesstrecke mit der Bahn zurückgelegt werden kann.

Unterkünfte
Wir haben alle Hotels der Tour sorgfältig für Sie ausgewählt. Die Hotels sind dank der Beschreibung in den Reiseunterlagen einfach vom Radweg aus erreichbar und liegen in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Städte.
Auf dieser Tour übernachten Sie in 3***-Sterne-Hotels. Alle Zimmer sind mit Dusche/WC ausgestattet. In einigen Hotels in den Gebirgsorten Norditaliens kann die Klimaanlage fehlen.

1. Tag: Individuelle Anreise nach Mailand
Im Laufe des Tages reisen Sie individuell nach Mailand an und haben die Gelegenheit, die Hauptstadt der Lombardei bei einem ersten Rundgang näher kennen zu lernen. Bestaunen Sie beispielsweise den weltbekannten gotischen Dom und das Castello Sforzesco, in dem einst die Mailänder Herzöge residierten, gönnen Sie sich einen Besuch in der Mailänder Scala und/oder bummeln Sie einfach nach Herzenslust durch die Gassen der berühmten norditalienischen Metropole. 

2. Tag: Rundtour Mailand, ca. 20 km, ca. 100 Höhenmeter  
Von der Darsena aus, dem antiken Hafenbecken im faszinierenden Stadtteil der Navigli, beginnen Sie Ihre Tour durch das Herz Mailands. Sie radeln vorbei an Monumenten, Parks und den Prachtbauten dieser emsigen und kreativen Metropole und lernen somit ihre historische Größe kennen, die jetzt ganz in Richtung nachhaltige Zukunft ausgerichtet ist.
Insgesamt ist diese erste Etappe gut zu radeln, denn sie verläuft fast durchgehend flach und führt sie von einem Baudenkmal zum nächsten. 

3. Tag: Mailand - Sesto Calende, ca. 75 km, ca. 400 Höhenmeter
Heute radeln Sie zunächst am Naviglio Grande, dem ältesten und wichtigsten Kanal Mailands, entlang und folgen dann dem Fluss Ticino nach Sesto Calende, am Südende des Lago Maggiore. Haben Sie die Metropole Mailand erst einmal hinter sich gelassen, geht es  inmitten von Feldern, üppiger Vegetation, kleinen Dörfern und stattlichen Villen immer am Ufer entlang.
Die Strecke verläuft überwiegend auf asphaltierten Radwegen, einige Abschnitte müssen aber auch auf Nebenstraßen zurückgelegt werden. Wenn Ihnen die Tour zu lang ist, können Sie sie um ca. 15 km verkürzen, indem Sie Mailand mit dem Zug verlassen und erst in Abbiategrasso mit der Radtour beginnen.  

4. Tag: Sesto Calende - Ponte Tresa, ca. 50 km, ca. 700 Höhenmeter
Mit ein paar kräftigen Tritten in die Pedale erreichen Sie die sanften Moränenanhöhen zwischen Sesto Calende und Angera und radeln dann von dort aus am südlichen Ufer des Lago Maggiore entlang weiter. Durch die Täler von Verbano erreichen Sie am Ende der Etappe Ponte Tresa, eine kleine, nahe der Schweizer Grenze am Luganersee gelegene Ortschaft.
Diese hügelige Etappe verläuft durchgehend auf Nebenstraßen, und besonders im zweiten Teil, zwischen Cocquio Trevisago und Ponte Tresa, gilt es einige kurze Anstiege zu bewältigen. 

5. Tag: Ponte Tresa - Como/Bellagio, ca. 40 km, ca. 450 Höhenmeter + Schifffahrt
Dem südlichen Ufer des Luganersees folgend, erreichen Sie Porto Ceresio. Von dort aus geht es auf Schweizer Staatsgebiet weiter nach Chiasso. Nach einem kurzen Besuch in der Stadt Como nehmen Sie die Fähre, die Sie in knapp zwei Stunden nach Bellagio, der Perle des Comer Sees, bringt.
Auch heute radeln Sie in einem munteren Auf und Ab meist über Nebenstraßen. Dabei ist besonders in Porto Ceresio sowie zwischen Mendrisio und Como erhöhte Vorsicht geboten, denn hier muss in einigen Abschnitten mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet werden. 

6. Tag: Bellagio/Lecco - Trezzo sull'Adda, ca. 40 km, ca. 250 Höhenmeter + Schifffahrt
Nach einer etwa einstündigen Schifffahrt auf dem südöstlichen Arm des Comer Sees erreichen Sie Lecco, die Stadt der “Promessi Sposi”, dem historischen Meisterwerk, das der italienische Schriftsteller Alessandro Manzoni im frühen 19. Jahrhundert verfasste. Vom inmitten der Bergamasker Alpen gelegenen Lecco folgen Sie dem Radweg zum Ökomuseum (Ecomuseo) das Leonardo da Vinci und dem Fluss Adda gewidmet ist. Am anderen Ufer, in Trezzo sull’Adda angekommen, können Sie die im 19. Jahrhundert entstandene Arbeitersiedlung Crespi d’Adda besuchen, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Die Strecke verläuft überwiegend auf Radwegen, die teilweise asphaltiert, in einigen Abschnitten aber auch unbefestigt sind. 

7. Tag: Trezza sull'Adda - Mailand, ca. 50 km, ca. 150 Höhenmeter
Heute verlassen Sie den Fluss Adda und folgen dem Kanal Naviglio della Martesana zurück nach Mailand. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, einen Zwischenstopp in Gorgonzola einzulegen und seinen berühmten Blauschimmelkäse zu kosten. Wieder zurück in Mailand sollten Sie es keinesfalls versäumen, einen abendlichen Spaziergang entlang der Navigli zu machen.
Diese flache Etappe verläuft überwiegend auf asphaltierten Radwegen und ist damit leicht zu radeln. Lediglich bei der Einfahrt nach Mailand ist mit stärkerem Verkehr zu rechnen. 

8. Tag: Mailand 
Individuelle Abreise oder Verlängerung.