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Radreisen auf der Via Claudia Augusta ab Donauwörth
Eine wundervolle Radreise auf der Via Claudia Augusta von Donauwörth nach Füssen oder Venedig
Den umtriebigen Römern und ihrem visionären Eroberungsdrang ist es zu verdanken, dass die monumentale Süd- Nordverbindung Via Claudia Augusta von Venetien bis zu ihrem nördlichen Limes an der Donau bei Mertingen errichtet wurde. Ihre Radreise auf den Spuren der römischen Pioniere gleicht heute einem genussvollen Streifzug durch die weitläufige, hügelig-wallende und von Wasseradern durchzogene Landschaft der Oberschwäbischen Hochebene, über die mit originellen Kirchspitzen übersäte Region Pfaffenwinkel, bis ins voralpine Hügelland bei Füssen. Kulturelle Zeitzeugen wie das Römerbad bei Königsbrunn, die Villa Rustica bei Schwangau oder die Ausstellung „Römerlager – Das römische Augsburg in Kisten“ im Augsburger Zeughaus erzählen spannende Geschichten aus alten Zeiten und nähren den kulturellen Input Ihrer Radreise.
Falls Sie sich für die längere Radreise auf der Via Claudia Augusta bis nach Venedig entscheiden folgt der Radweg am Füssener Lechfall vorbei und führt weiter dem Lech ins Tiroler Außerfern. Die Schleier fallen und die schroffe Eleganz der Lechtaler Alpen und das Zugspitzmassiv flankieren den Radweg bis ins Ehrwalder Becken, ein geschütztes Moorgebiet, in dessen Untergrund Teile einer römischen „Prügelstraße“* der Via Claudia Augusta konserviert liegen. Ab Biberwier bringt Sie ein organisierter Transfer bis zum Schloss Fernsteinsee und der Radweg treibt Sie durch das malerische Gurgltal ins Obere Inntal. Ein sportlicher, serpentinenförmiger Anstieg von ca. 700 Höhenmeter erwartet Sie zwischen Pfunds und Nauders am Reschenpass. Ab dem Reschensee in Südtirol führt der Etschradweg entlang des Flusses durch den sonnenverwöhnten Vinschgau in die Kurstadt Meran und weiter in die Ferienregion Castelfeder. Südliches Flair versprühen bereits die Weingärten, die sich in schwungvollen Linien der Landschaft anpassen und das Südtiroler Unterland nahtlos ins Trentino und dessen mondäne Hauptstadt Trento übergehen lassen. Als Belohnung für den Anstieg nach Alta Valsugana eröffnet sich ein grandioser Blick in die Thermenregion des Suganer-Tales, dessen Radweg entlang des Brenta-Flusses Sie beinahe bis Feltre begleitet. Im Rücken die anmutigen Hügel des weltberühmten Prosecco-Anbaugebiets von Valdobbiadene, führt Sie ihr Weg durch beschauliche Ortschaften und historisch bedeutsame Städte wie Treviso, bevor Quarto d’Altino das Ziel Ihrer Reise ankündigt. Mit der Bahn erreichen Sie direkt das Zentrum von Venedig und dem ausgiebigen Flanieren in der Serenissima mit ihren Palazzi und Kunstschätzen steht nichts mehr im Wege.
*Straßenbauweise bei der Baumstämme als Bohlen schwimmend im Moorboden verlegt wurde
Highlights
- Reichstraße Donauwörth
- Römisches Museum im Zeughaus Augsburg
- Augsburger Dom mit ältestem Glasfensterzyklus der Welt
- Historische Augsburger Wasserwirtschaft (Unesco Weltkulturerbe)
- König Ludwigs Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwandgau, Füssen
- Museum Abodiacum, Epfach
- Naturelement Wasser eingebettet in wildromantischen Bergkulissen - anziehend mächtig
- Originaler Meilenstein von Rabland, Stadtmuseum Bozen
- Tridentum. Die unterirdische römische Stadt - S.A.S.S., Trento
- Forte Leone, Primolano
- Der originale Meilenstein von Cesiomaggiore, Besichtigungsmöglichkeit bei gewählter Route über den Praderadego Pass zwischen Feltre und Pieve di Soligo
- Lagunenstadt Venedig mit ihren historischen Schätzen und Sehenswürdigkeiten
Keine Verbesserungsvorschläge
bewertet am 11.07.20234 von Klaus Kraft
Die Radreise von Donauwörth nach Venedig ist traumhaft schön. Der Service des Veranstalters war mustergültig und sehr zuverlässig. Nach Kettendefekt an einem Leihrad, sehr zeitnahe Abholung durch den Gepäckservice, am nächsten Tag Transfer beider Räder zur Werkstatt, Kosten wurden am nächsten Tag beim Shuttle über den Fernpass beglichen.
Die Auswahl aller Hotels tadellos. Die Angaben zur Streckenführung o.k., aber noch als Hardcopy ohne digital Unterstützung (wurde privat durch Einsatz von Komoot überbrückt). Die bestellten E-Bikes waren hochwertig, Schaltung und Bremsen gut eingestellt.
Geeignet für Familien mit Kindern ab einem Alter von ca. 14 Jahren – entsprechende Radfahrbegeisterung vorausgesetzt.
- Routenführung auf größtenteils asphaltierten Rad- und Wirtschaftswegen sowie wenig befahrenen Nebenstraßen und Ortsdurchfahrten, einzelne Abschnitte auf Schotterbelag
- Transfer über den Fernpass (Biberwier - Fernsteinsee) Anstieg von ca. 700 Höhenmeter zwischen Pfunds und dem Reschenpass
- Ab dem Reschensee bis Meran folgen einige längere bergab Passagen
- Von Feltre nach Pieve di Soligo kann sehr sportlich über den Praderadego-Pass geradelt werden
- 2 mal 5 km stärker befahrene Straßen am Weg von Feltre nach Quarto d‘Altino
- Tickets für Bahnfahrt Quarto d´Altino - Venedig (Hin- & Rückfahrt)
Reiseverlauf auf Via Claudia Augusta ab Donauwörth bis nach Venedig
1. Tag: Individuelle Anreise nach Donauwörth
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen Ihrer individuellen Anreise. In Donauwörth angekommen, das sich einst „Reichsstadt“ nennen durfte und bis 1607 den Namen „Schwäbischwerd“ trug, checken Sie natürlich zunächst im Hotel ein und beziehen das für Sie reservierte Zimmer. Anschließend bleibt, wenn Sie früh genug angereist sind, noch genügend Zeit für eine ausgiebige Erkundung der Stadt. Das Zentrum der vom Flusslauf der Wörnitz und dem Schellenberg eingerahmten Altstadt bildet die Reichsstraße. Sie wird von eindrucksvollen bürgerlichen Giebelhäusern gesäumt und gehört heute zur Romantischen Straße. Zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches war sie dagegen Teil einer Straße, die Nürnberg und Augsburg miteinander verband. An ihrem höchsten Punkt befindet sich das ebenfalls sehenswerte Liebfrauenmünster, dessen Turm mit der „Pummerin“ die größte Glocke in ganz Schwaben beherbergt, und nicht weit entfernt kann das eindrucksvolle Fuggerhaus bewundert werden, in dem heute das Landratsamt des Landkreises Donau-Ries untergebracht ist. Am entgegengesetzten Ende der Reichsstraße steht das aus dem 13. Jahrhundert stammende Rathaus mit seinem eigenwilligen Mansarddach, das natürlich ebenfalls einen Besuch lohnt. Und last but not least sollten Sie es sich nicht nehmen lassen, beim nahe gelegenen Rieder Tor vorbeizuschauen, das als einziges von ursprünglich vier mittelalterlichen Stadttoren bis heute erhalten geblieben ist.
2. Tag: Donauwörth – Augsburg (ca. 50 km)
Heute schwingen Sie sich nach einem ausgiebigen Frühstück zum ersten Mal in den Sattel Ihres Drahtesels und gelangen schon kurz nachdem Sie Donauwörth hinter sich gelassen haben, in die von breitgefächerten Flussarmen, Urstromtälern und artenreichen Feuchtwiesen geprägten Donau-Lech-Auen. Teilweise radeln Sie direkt am mächtigen Lech entlang, manchmal wird der Radweg aber auch von Weideflächen und Maisfeldern gesäumt und führt fast durchgehend sanft bergauf, bis Sie in Ihrem heutigen Tagesziel Augsburg eintreffen. Die drittgrößte Stadt im Freistaat Bayern geht auf ein ehemaliges Legionslager zurück und wurde von den Römern „Augusta Vindelic(or)um“ genannt. Der erste Teil dieser lateinischen Bezeichnung erinnert an Kaiser Augustus, dessen Stiefsöhne in seinem Auftrag das ursprüngliche Legionslager gründeten. Die Bezeichnung „Vindelicorum“ geht auf den keltischen Volksstamm der Vindeliker zurück, die im Jahre 15 vor Christus, als das Legionslager entstand, zwischen dem Bodensee und dem Inn siedelten. Der heutige Name „Augsburg“ resultiert aus einer Verkürzung des Namens „Augustus“ und der angefügten Nachsilbe „-burg“, die so viel wie „Stadt“ bedeutet. Augsburg ist also bis heute die „Stadt des Augustus“ geblieben, auch wenn bis auf den Verlauf der Via Claudia Augusta kaum noch etwas auf die römische Vergangenheit der Stadt hindeutet. Dafür ist das Mittelalter im Stadtbild umso präsenter – allen voran der Hohe Dom „Mariä Heimsuchung“, dessen Ursprünge ins achte Jahrhundert zurückreichen und der auf jeden Fall einen Besuch lohnt. Besonders sehenswert sind die fünf romanischen und damit weltweit einzigartigen Glasgemälde, die verschiedene Propheten zeigen und sehr wahrscheinlich Teil einer umfangreichen Serie mit 12 Propheten und 12 Aposteln waren. Und auch der um 1580 entstandenen Krippe, die sich im Chorumgang befindet und zu den ältesten ihrer Art in ganz Deutschland gehört, sollten Sie ein besonderes Augenmerk widmen, ehe Sie Ihren Rundgang durch die Stadt fortsetzen. Wenn Sie sich schon in der „Fugger-Stadt“ befinden, ist es natürlich Ehrensache, dass Sie sich die einstigen Wohnhäuser der berühmten Kaufmannsfamilie in der Maximilianstraße und die seit 1523 bewohnte Fuggerei anschauen, die als Sozialsiedlung gegründet wurde und bis heute als solche genutzt wird. Außerdem lohnen sich eine Besichtigung der in vielen Teilen erhalten gebliebenen mittelalterlichen Stadtmauer und ein Besuch beim Roten Tor, bei dem sich das älteste noch betriebene Wasserwerk Deutschlands befindet, das zusammen mit der ganzen historischen Wasserwirtschaft Augsburgs ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Wer dazu gerne Näheres wissen möchte, sollte unbedingt das Welterbe-Infozentrum am Rathausplatz aufsuchen, in dem das komplexe Wassersystem der Stadt und seine Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg anschaulich erklärt werden. Nach so viel Kultur haben Sie sich eine Pause redlich verdient, und was läge da näher, als sich an der Augsburger Spezialität „Zwetschgendatschi“ gütlich zu tun oder – falls Sie es lieber deftiger mögen – einen Brätstrudel zu probieren? So gestärkt lässt es sich wunderbar noch ein wenig weiter flanieren und beispielsweise die verschiedenen prächtigen Brunnen sowie die zahlreichen Brücken Augsburgs entdecken, bevor Sie Ihr Hotel aufsuchen und sich zur Ruhe begeben.
3. Tag: Augsburg – Region Schongau (ca. 85 km)
Die heutige etwas längere Etappe steht fast ganz im Zeichen des Naturparadieses der Lechtalheiden. Zum Auftakt radeln Sie durch den Augsburger Stadtwald, der zu den größten Naturschutzgebieten Bayerns gehört und zahlreichen Orchideen- sowie Enzianarten Lebensraum bietet. Seit 2007 leben hier außerdem mehrere Przewalski-Pferde, die als Landschaftspfleger eingesetzt werden und den Kiefernwald auflichten sollen. Im weiteren Verlauf der Etappe durchqueren Sie weitere „Bausteine“ der Lechtalheiden, die in erster Linie von Trocken- und Magerrasen sowie Auwäldern geprägt sind und dank dieser Kombination selten gewordener Lebensräume zu den artenreichsten Landschaften in ganz Mitteleuropa zählen. Zu den botanischen Highlights gehören beispielsweise die Silberdistel, der Frauenschuh und verschiedene Ragwurz-Arten. In zoologischer Hinsicht sind vor allem die vielen Schmetterlingsarten, die selten gewordenen Sandlaufkäfer sowie die zahlreichen Vogelarten (u.a. Wasseramsel, Eisvogel und Flussregenpfeifer) bemerkenswert: Es lohnt sich also durchaus, die Augen offen zu halten und vielleicht sogar das eine oder andere Mal abzusteigen. Eine längere Pause sollten Sie auf jeden Fall in Landsberg am Lech einlegen. Das vierstufige Lechwehr, hinter dem sich die bunten Häuserfassaden der Altstadt erheben, ist ein wahrer Blickfang, und bei einem Bummel durch die Gassen können Sie so manch imposantes Gebäude bestaunen – darunter beispielsweise das im Stil des Rokoko gestaltete Alte Rathaus, die ebenfalls aus dem Rokoko stammende Johanniskirche, die früheren Salzstädel, die romantisch anmutenden Häuser des „Hexenviertels“ und die Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit ihren markanten Türmen. Wenn Sie sich vor der Weiterfahrt etwas stärken möchten, empfiehlt sich die aus Kartoffeln sowie einer Mischung aus Rind- und Schweinefleisch bestehende Wurstspezialität „Landsberger Ring“, die traditionell zusammen mit Sauerkraut gegessen wird. Und vielleicht darf es zum „Nachtisch“ ja noch ein nach mittelalterlichem Rezept hergestellter, süßer Kräuterlikör („Landsberger Rat“) sein, ehe Sie sich wieder auf Ihr Rad schwingen und die verbleibenden Kilometer in Angriff nehmen. Ihr heutiges, im romantischen Pfaffenwinkel gelegenes Etappenziel Schongau erwartet Sie mit seiner einmalig schönen, denkmalgeschützten Altstadt und einer nahezu vollständigen Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert. Von den ursprünglich fünf Toren sind heute noch zwei erhalten, und auch von den einst 16 Türmen haben fünf bis heute überdauert. Das Ballenhaus mit seinen charakteristischen Treppengiebeln erinnert an Schongaus Vergangenheit als Handelsstadt, und in der im Stil des Rokoko ausgestatteten Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt können mehrere Deckenfresken von Matthäus Günther bewundert werden.
4. Tag: Region Schongau – Naturparkregion Reutte (ca. 55 km)
Nach dem heutigen Frühstück heißt es Abschied nehmen von Schongau, und Sie radeln, begleitet vom Lech, dem Forggensee entgegen. Der Name des 1954 angelegten Stausees geht auf den gefluteten ehemaligen Weiler Forggen zurück, dessen Überreste sich bis heute am Grund des Sees befinden. Und der Forggensee hütet noch ein weiteres Geheimnis, denn in seinen Tiefen verbirgt sich auch der ursprüngliche Verlauf der Via Claudia Augusta, der beim alljährlichen Niedrigwasser – vorwiegend in den Monaten des Winterhalbjahrs – gut zu sehen ist. Am Lech und teilweise auch direkt am Seeufer entlang geht es weiter nach Füssen, das in erster Linie mit seiner wunderschönen Lage inmitten von mächtigen Bergketten und bezaubernden Seen beeindruckt. Aber auch die Nähe zu König Ludwigs Märchenschlössern und die Jahrhunderte alte Tradition des Lautenbaus machen Füssen zu einer bemerkenswerten Stadt, in der sich auf jeden Fall eine etwas längere Pause lohnt. Vielleicht möchten Sie ja das über der Altstadt thronende Hohe Schloss besuchen, das zu den besterhaltenen mittelalterlichen Burganlagen in ganz Bayern gehört. Oder Sie schauen sich die barocke Klosteranlage St. Mang genauer an, in deren Kirche eindrucksvolle Fresken das Leben des Einsiedlers Magnus veranschaulichen, auf den das Kloster zurückgehen soll. Außerdem bietet sich, sofern Sie nichts dagegen haben, ein wenig später in Ihrem heutigen Etappenziel einzutreffen, natürlich auch ein Abstecher zu den Schlössern Hohenschwangau und/oder Neuschwanstein an, ehe Sie die letzten Kilometer der heutigen Etappe in Angriff nehmen und die österreichische Grenze in Richtung Tirol überqueren. Zur Naturparkregion Reutte, in der Sie heute übernachten werden, gehören insgesamt elf Orte von denen Reutte wohl der bekannteste sein dürfte. Die Marktgemeinde besticht vor allem mit den von Johann Jakob Zeiller bemalten Hausfassaden im Zentrum, und liegt zu Füßen der beeindruckenden Ruine Ehrenberg.
5. Tag: Naturparkregion Reutte – Landeck (ca. 65 km | ohne Transfer ca. 75 km)
Zu Beginn der heutigen Etappe geht es zunächst kräftig bergauf, bis Sie die oberhalb von Reutte gelegene Ehrenberger Klause erreicht haben. Hier befand sich im Mittelalter eine Zollstation, die mit ihren Mauern das gesamte Tal absperrte, um den Verkehr auf der damaligen alten Fernpassstraße kontrollieren zu können. Heute ist im Inneren das Ehrenberger Museum untergebracht, in dem Sie sich auf anschauliche, einmalige Weise über das mittelalterliche Leben informieren können, und wenn Sie danach noch mehr Geschichte erleben möchten, bietet sich eine Besichtigung der Burgenwelt Ehrenberg an, die von der Festung Schlosskopf, der Burgruine Ehrenberg und dem Fort Claudia gebildet wird. Die beiden letztgenannten Bauwerke liegen einander direkt gegenüber und sind über die Hängebrücke „Highline 179“ miteinander verbunden, die Ihnen einen ganz besonderen Nervenkitzel ermöglicht, ehe Sie Ihren Drahtesel wieder satteln und Ihren Weg in Richtung Fernpass fortsetzen. Wenn Sie sich die sportliche Herausforderung der Passüberquerung nicht zumuten möchten, können Sie ab Biberwier den im Reisepreis eingeschlossenen Shuttleservice nutzen und sich bequem bis zum Schloss Fernstein chauffieren lassen. Ansonsten stehen Ihnen zehn anspruchsvolle, kräftezehrende Kilometer bevor, ehe Sie die rasante Abfahrt hinunter nach Nassereith genießen können. Im weiteren Verlauf der Etappe durchradeln Sie das malerisch von Bergen umrahmte, wie aus dem Bilderbuch anmutende Gurgltal und können sich in der im Schloss Starkenberg untergebrachten Biererlebniswelt nicht nur am Gerstensaft gütlich tun, sondern auch allerhand Wissenswertes rund um die Braukunst erfahren. Außerdem haben Sie hier die Möglichkeit, sich bei einem Bad im weltweit ersten Bierschwimmbad zu erfrischen, bevor Sie der Via Claudia Augusta nach Imst folgen und sich schließlich vom Inn nach Landeck führen lassen. Die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks darf sich als westlichste Stadt Tirols bezeichnen und wird von der mächtigen Burg Landeck überragt, die gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Ein weiteres Wahrzeichen Landecks ist die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrem spätgotischen Schrofensteiner Altar, und für die Eisenbahnfreunde unter Ihnen bietet sich ein Besuch bei der Innbrücke an, die zur Trasse der Arlbergbahn gehört und mit ihren mächtigen Steinbögen beeindruckt.
6. Tag: Landeck – Ferienregion Reschensee & Obervinschgau (ca. 85 km)
Begleitet vom munter dahinplätschernden Inn lassen Sie Landeck hinter sich und radeln durch den auch als Oberstes Gericht bekannten obersten Abschnitt des Tiroler Inntals zunächst nach Pfunds, das idyllisch inmitten einer nahezu unberührt anmutenden Berglandschaft liegt. Ein paar Kilometer weiter verlassen Sie Österreich für eine Weile und legen die nächsten zehn Kilometer auf Schweizer Boden zurück. Während dieses kurzen Teilstücks haben Sie die Gelegenheit, die für die Region typischen Engadiner Häuser zu bewundern und treffen außerdem auf die eindrucksvolle, inmitten der Finstermünzschlucht gelegene Festung Altfinstermünz, die einst die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz befestigte und auch als Gerichtssitz genutzt wurde. Haben Sie schließlich die Graubündner Ortschaft Martina erreicht, müssen Sie sich von Ihrem liebgewordenen Begleiter, dem Inn, verabschieden, denn während dieser in Richtung Süden verläuft, wenden Sie sich nach Osten und kehren nach Österreich zurück, wo eine etwa 400 Höhenmeter umfassende, in Serpentinen verlaufende Steigung Sie auf die Norbertshöhe führt. Zur Entspannung winkt eine kurze Abfahrt hinunter nach Nauders, bevor es erneut ernst wird und Sie den sanften Anstieg hinauf zum Reschenpass in Angriff nehmen. Oben angekommen, haben Sie nicht nur die österreichisch-italienische Grenze passiert, sondern mit dem Alpenhauptkamm auch das letzte größere Hindernis überwunden, das Sie noch von Ihrem Reiseziel Venedig trennt. Deshalb können Sie die restlichen Kilometer der heutigen Etappe auch ganz entspannt genießen und sich konzentriert talwärts rollen lassen – vorbei am versunkenen Kirchturm von Alt-Graun, der wie ein mahnender Zeigefinger aus dem Reschensee herausragt und zu den beliebtesten Fotomotiven Südtirols gehört. Weiter geht es über St. Valentin auf der Haide nach Burgeis, wo sich, wenn Sie noch überschüssige Energie haben, ein Besuch in Europas höchstgelegener Benediktinerabtei (Marienberg) lohnt. Weniger als 5 Radkilometer später haben Sie schließlich Ihren heutigen Übernachtungsort Mals erreicht. Der ca. 5000 Einwohner zählende Hauptort der Region Obervinschgau besticht vor allem mit seiner Vielzahl an (überwiegend romanischen) Türmen. Und natürlich darf zum stimmungsvollen Ausklang des Tages auch ein gemütlicher Bummel durch die idyllischen Gässchen des Ortskerns nicht fehlen.
7. Tag: Ferienregion Reschensee & Obervinschgau – Meran (ca. 65 km)
Heute geht es nicht nur quer durch den Vinschgau, sondern im Lauf des Tages auch nahezu 800 Höhenmeter bergab. Als treue Weggefährtin erweist sich dabei die Etsch, die Sie fast während der gesamten Etappe begleiten wird. Den ersten kulturellen Höhepunkt des heutigen Tages bildet Glurns, das sich stolz als kleinste Stadt Südtirols und einzige Stadt im Vinschgau bezeichnen darf. Bekannt ist Glurns jedoch vor allem für seine vollständig erhaltenen Stadtmauern, die Inner- und Außerstadt voneinander trennen und das Stadtbild mit ihren zahlreichen Türmen prägen. Nachdem Teile der Mauern begehbar sind, bietet sich hier auf jeden Fall ein erster Stopp an, um das von malerischen Laubengängen, schmalen Gassen und prächtigen Bürgerhäusern geprägte Ortsbild bei einem kurzen Spaziergang auf der Stadtmauer von oben auf sich wirken zu lassen. Knappe 15 Radkilometer weiter erwartet Sie dann das Dörfchen Laas, das ganz im Zeichen von Marillen und Marmor steht. Der Abbau des hochwertigen schneeweißen Gesteins hat hier eine lange Tradition, und wer gerne mehr darüber erfahren möchte, hat während einer Führung bei der Lasa Marmor die beste Gelegenheit dazu (nicht im Reisepreis inbegriffen und ggf. in Eigenregie zu organisieren). Ebenfalls sehenswert ist das ca. 2 km lange, hölzerne Aquädukt „Kandlwaal“, das bis heute in Betrieb ist und von zwei Quellen gespeist wird. Im ca. 7 km entfernten Schlanders, dem Herzen des Vinschgaus, haben Sie etwa die Hälfte der heutigen Etappe geschafft. Der charmante Ort versprüht das Flair einer Kleinstadt und lockt beispielsweise mit dem höchsten Kirchturm Südtirols. Außerdem haben die Naturfreunde unter Ihnen hier die Gelegenheit, sich bei einem Besuch im Nationalparkhaus „avimundus“ über die gefiederten Bewohner des Nationalparks Stilfserjoch zu informieren. Zurück im Fahrradsattel geht es vorbei an Kastelbell, das von der gleichnamigen Burg überragt wird, weiter in Richtung Naturns. Hier können alle, die sich für Technik und Architektur interessieren, das eindrucksvolle Wasserkraftwerk bestaunen, und natürlich lohnt sich auch ein Besuch auf Schloss Juval – dem Sommer-Wohnsitz des weltbekannten Südtiroler Extrembergsteigers Reinhold Messner. Die im Spätmittelalter entstandene Burganlage thront hoch über der engen Schnalstal-Schlucht und beherbergt u.a. einen Teil von Reinhold Messners Tibetika-Sammlung. Nicht ganz 15 km weiter wartet dann mit Meran das heutige Tagesziel auf Sie. Die zweitgrößte Stadt Südtirols hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten und ist für ihren mediterranen Charakter bekannt, den sie ihrer günstigen geographischen Lage und dem daraus resultierenden milden Klima verdankt. Wunderbar entspannen lässt es sich in der nahe der Altstadt gelegenen Meraner Therme. Zuvor sollten Sie sich aber noch einen kleinen Rundgang durch Meran gönnen und beispielsweise gemütlich durch die Meraner Lauben schlendern. Außerdem bietet sich ein Spaziergang durch die Passerpromenade mit ihrer Vielfalt an subtropischen Pflanzen an. Ebenfalls sehenswert sind das architektonisch bemerkenswerte Kurhaus sowie die Wandelhalle, an deren Wänden sich bekannte Südtiroler Künstler verewigt haben. Und vielleicht haben Sie ja auch noch ein bisschen überschüssige Energie für einen Spaziergang auf dem über den Dächern der Stadt gelegenen Tappeinerweg, ehe Sie sich auf zum Schloss Trautmannsdorff machen, das inmitten des Botanischen Gartens liegt und schon die berühmte Kaiserin Sisi begeisterte.
8. Tag: Meran – Ferienregion Castelfeder (ca. 50 - 60 km)
Das erste Highlight der heutigen Etappe, die Sie weiter durch das Etschtal führt und fast durchweg bergab verläuft, erwartet Sie schon nach wenigen Kilometern in Niederlana, denn in der dortigen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt können Sie den berühmten Schnatterpeck-Altar bewundern. Das genauso kunstvoll wie detailreich gestaltete Meisterwerk des Meraner Malers Hans Schnatterpeck entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts und ist nicht nur der größte Flügelaltar im Alpenraum, sondern auch eines der schönsten spätgotischen Werke in ganz Südtirol. Zugänglich ist er allerdings nur im Rahmen einer Führung, die – abhängig von der jeweiligen Jahreszeit – entweder ein- oder zweimal täglich angeboten wird. Begleitet von etlichen Burgen und Ruinen setzen Sie Ihren Weg anschließend fort und haben auf etwa halber Strecke der heutigen Tagesetappe die Möglichkeit zu einem kurzen Abstecher in die Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Nachdem Sie dort nicht übernachten, sondern lediglich „auf der Durchreise“ sind, werden Sie leider nicht alle Sehenswürdigkeiten besichtigen können, aber vielleicht reicht die Zeit ja zumindest für einen gemütlichen Bummel durch die Bozner Lauben, einen Besuch bei „Ötzi“ und eine kurze Pause auf dem Waltherplatz. Zurück auf der Radstrecke lockt dann als nächster Höhepunkt der bekannte Kalterer See. Er gilt zusammen mit dem Klopeiner See als wärmster Badesee der Alpen, und vielleicht möchten ja auch Sie Ihre von der Radtour strapazierten Muskeln im bis zu 28 Grad Celsius warmen Wasser ein wenig lockern, ehe Sie Ihren Weg in Richtung Ferienregion Castelfeder fortsetzen, die nach den Ruinen einer prähistorischen Siedlung benannt wurde und sich aus den Feriendörfern Auer, Montan, Neumarkt und Salurn zusammensetzt. In einem dieser Orte werden Sie heute übernachten, und jeder davon hat seinen ganz besonderen Reiz. Der Ortskern des charmanten (Wein-)Bauerndorfes Auer ist von einem wahren Labyrinth enger, verwinkelter Gässchen geprägt, die von hohen Steinmauern begrenzt werden und in denen es sich herrlich bummeln lässt. Außerdem gibt es zahlreiche mittelalterliche Gebäude zu bewundern; darunter beispielsweise mehrere altehrwürdige Bauernhöfe sowie die Schlösser Baumgarten und Auer. Die beschauliche Ortschaft Montan liegt, idyllisch umrahmt von Obst- und Weingärten, zu Füßen von Schoss Enns an der Südtiroler Weinstraße und besticht neben dem romantisch-verträumten Ortskern mit seinen teilweise etwas schiefen Häusern vor allem mit einem wunderschönen Panoramablick über das Etschtal bis hin zum Kalterer See. Von hier (oder alternativ vom benachbarten Auer) aus bietet sich auch eine Wanderung hinauf zum Hügel Castelfeder an, der nicht nur die Ruinen der ehemaligen Siedlung, sondern auch eine Vielzahl verschiedener Biotope beherbergt, die die Naturfreunde unter Ihnen zum Staunen bringen werden. Im nur wenige Kilometer entfernten Neumarkt, das sich zu den schönsten Dörfern Italiens zählen darf, können Sie, ähnlich wie in Bozen, durch idyllische, von wunderschönen alten Häusern gesäumte Laubengänge schlendern und im Museum für Alltagskultur in längst vergangene Zeitalter eintauchen. Darüber hinaus lohnt sich ein Besuch im barocken Palais Longo, dessen Innenräume mit unzähligen Fresken ausgestattet sind. Das Wahrzeichen von Salurn, dem südlichsten Ort Südtirols, ist die weithin sichtbare, im Mittelalter entstandene Haderburg. Sie thront hoch über der Salurner Klause, die die (Sprach-)Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino bildet und ist von Salurn aus bequem über den „Weg der Visionen“ zu erreichen. Ebenso sehenswert ist der Wasserfall des Titschenbaches, der jeweils nach starken Regenfällen im hinteren Teil des Dorfes die Felsen des Geierberges herabdonnert. Last but not least lohnt sich natürlich auch ein Rundgang durch das von schmucken Renaissance- und Barockbauten geprägte Zentrum des Ortes, an dessen Anblick sich u.a. schon Albrecht Dürer, Martin Luther und Napoleon Bonaparte erfreuten.
9. Tag: Ferienregion Castelfeder – Levico Terme (ca. 60 -70 km)
Gut gestärkt starten Sie nach dem heutigen Frühstück Ihre erste Tour durch das Trentino und müssen sich dabei daran gewöhnen, dass um Sie herum überwiegend Italienisch gesprochen wird. Die Etsch bleibt Ihnen allerdings auch während des ersten Teils der heutigen Etappe noch treu und geleitet Sie zunächst nach St. Michael an der Etsch (San Michele all’Adige). Der Ort entwickelte sich einst rund um ein Augustiner-Chorherrenstift, das noch heute besichtigt werden kann. Und vielleicht haben Sie ja auch noch Lust und Zeit, sich im Museum für Sitten und Bräuche der Trentiner Bevölkerung ein wenig über die Gepflogenheiten dieses Landstrichs zu informieren, bevor Sie, fast durchgehend von der Etsch begleitet, weiter nach Trient radeln. Die Hauptstadt der Autonomen Provinz Trient, wie das Trentino auf Deutsch heißt, wird malerisch von Bergen umrahmt und lockt mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. In erster Linie ist hier auf jeden Fall das Castello del Buonconsiglio zu nennen, das sich auf einem Felsvorsprung über der Altstadt erhebt und in früheren Zeiten die Trienter Fürstbischöfe beherbergte. Heute ist hier u.a. ein kunsthistorisches Museum untergebracht, und vom „Mastio“ genannten Bergfried aus bietet sich Ihnen ein herrlicher Blick auf das Etschtal sowie die Altstadt von Trient. Zusätzlich lohnt sich ein Bummel durch den Schlossgarten, ehe Sie dem Castello den Rücken kehren und sich auf einen Rundgang durch die Altstadt begeben. Unbedingt sehenswert ist der von der Kathedrale San Vigilio und dem Palazzo Pretorio gesäumte Domplatz, auf dem sich auch der im Barock entstandene Neptunbrunnen befindet. Außerdem bietet sich ein Besuch in der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Basilika Santa Maria Maggiore an. Die roten und weißen Steine, aus denen sie erbaut wurde, kommen allesamt aus Steinbrüchen rund um Trient, und in ihrem Inneren können barocke Marmoraltäre verschiedener Künstler bewundert werden. Wieder zurück im Freien sollten Sie sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, die zahlreichen, mit prächtigen Renaissancefresken versehenen Palazzi zu bestaunen, die die Altstadt durchziehen, und vielleicht mögen Sie ja auch noch beim Denkmal von Dante Alighieri vorbeischauen ehe Sie sich wieder auf Ihren Drahtesel schwingen und die zweite Hälfte der heutigen Etappe in Angriff nehmen. Dazu müssen Sie sich zunächst von Ihrer bisherigen Weggefährtin, der Etsch, verabschieden, denn diese setzt ihren Weg in Richtung Süden fort, während Sie hinter Trient nach Osten abbiegen müssen und im weiteren Verlauf der Radstrecke insgesamt 600 Höhenmeter zu bewältigen haben, die sich auf zwei längere Steigungen verteilen. Die erste zieht sich über nicht ganz 5 Kilometer hin und führt Sie hinauf nach Civezzano, das früher aufgrund der Lage an der Via Claudia Augusta ein wichtiges Handelszentrum war. Der zweite, in etwa genauso lange, aber insgesamt etwas sanftere Anstieg beginnt dann bei Pergine Valsugana (Fersen im Suganertal). Das schmucke, am Eingang des Fersentals gelegene Städtchen wird vom mittelalterlichen Schloss Pergine überragt und besticht mit mehreren sehenswerten Bauwerken und Kirchen, die teilweise aus der Renaissance stammen. Eine kleine Pause lohnt sich also auf jeden Fall, bevor Sie sich mit kräftigen Pedaltritten die bereits erwähnte Steigung hinaufarbeiten. Als Lohn für Ihre Mühen lockt einige Kilometer weiter der an einen norwegischen Fjord erinnernde Levicosee. Er gilt als einer der saubersten Naturseen in ganz Italien und kann mit seiner idyllischen Lage vielleicht ja auch Sie zu einem erfrischenden Bad verleiten, ehe Sie die kurze Strecke angehen, die Sie noch von Ihrem heutigen Etappenziel trennt. Levico Terme, dessen veralteter deutscher Name „Löweneck“ lautet, thront auf einem majestätischen Bergkegel über dem See und ist als Thermalbad vor allem für seine eisen- und arsenhaltigen Heilquellen bekannt. Was liegt also näher, als den strapazierten Radlermuskeln ein wenig Entspannung im warmen Wasser zu gönnen? Alternativ bietet sich aber auch ein kleiner Spaziergang durch den Ort und seine Umgebung an, auf dem Sie neben typischen Handwerkstraditionen auch mehrere Burgen und Biotope entdecken können.
10. Tag: Levico Terme – Feltre (ca. 65 km)
Die ersten zwei Drittel der heutigen Etappe verlaufen durchgehend bergab und eignen sich somit optimal zum Auftanken Ihrer Energiereserven. Sie verlassen Levico Terme auf einem schönen Radweg, der parallel zum Flusslauf der Brenta verläuft und erreichen nach ca. 15 km Borgo Valsugana, das im deutschen Sprachraum einst „Burg im Suganertal“ genannt wurde. Der zu Füßen des Schlosses Telvana gelegene Ort darf sich als eines der schönsten Dörfer Italiens rühmen und lockt mit zahlreichen historischen Toren und Gebäuden, die teilweise mit imposanten Fresken verziert sind. Ein Bummel entlang der als Corso Ausugum bekannten Hauptstraße lohnt sich also auf jeden Fall. Und vielleicht möchten Sie ja auch noch ein wenig durch die idyllischen Laubengänge schlendern, die sich am Ufer der Brenta erstrecken und Borgo Valsugana ein ganz besonderes Flair verleihen. Im weiteren Verlauf der Radstrecke folgen Sie der Brenta dann nach Primolano. Hier endet das Valsugana, das Sie so lange begleitet hat, und auch Ihrer liebgewordenen Weggefährtin Brenta müssen Sie an dieser Stelle Lebewohl sagen, denn der Fluss schlängelt sich weiter nach Süden, während Sie in nördlicher Richtung abbiegen und mit frischen Kräften die ca. 4 km lange Steigung bewältigen, die nun vor Ihnen liegt. Als Lohn für Ihre Mühen winkt eine in etwa ebenso lange Abfahrt hinunter nach Arsiè, das Sie mit seiner traumhaften Lage zwischen verschiedenen Bergmassiven und dem Corlo-(Stau-)See begeistern wird. Deutlich weniger schön, aber dennoch untrennbar mit dem Ort verbunden ist die Panzerfestung Forte Leone, die in knapp 1500 m Höhe auf dem Cima Campo liegt und wie ein mahnender Zeigefinger an die Schlachten des Ersten Weltkriegs erinnert, die hier an der einstigen Grenze Italiens zu Österreich-Ungarn tobten. Auch die Vergangenheit des ca. 8 km entfernten Nachbarorts Fonzaso ist von Kriegsgeschehen geprägt. So erinnert beispielsweise eine Gedenktafel auf dem Rathausplatz daran, dass hier am 10. August 1944 sechs Gefangene des KZ Bozen-Gries erschossen wurden. In erster Linie ist Fonzaso jedoch als Paradies für Sportkletterer bekannt. Über dem Ort befindet sich der Covolo San Micel – eine dem Heiligen Michael gewidmete, kapellenähnliche Felsennische, in der sich neben einer Madonnenstatue auch eine kleine, mit Fresken ausgestattete Kirche und das mit Zinnen bewehrte Haus des Feuerwächters befinden. Es gilt als das Wahrzeichen Fonzasos und ist auch für nicht kletter-affine Personen im Zuge eines 20- bis 30-minütigen Spaziergangs gut zu erreichen. Außerdem lohnen die Pfarrkirche von Fonzaso sowie die alten Herrenhäuser und Villen in der Fraktion Arten einen Besuch, ehe Sie die verbleibenden Kilometer der heutigen Tagesetappe in Angriff nehmen. Ihr heutiger Übernachtungsort Feltre liegt mitten im Nationalpark Belluneser Dolomiten und gehört, nicht zuletzt aufgrund der gut erhaltenen, aus dem 16. Jahrhundert stammenden Stadtmauer, zu den schönsten befestigten Städten in ganz Venetien. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der auf einem Hügel gelegenen Altstadt. In ihr verbergen sich beispielsweise viele historische Palazzi mit prunkvollen Fassadenmalereien, verschiedene Kirchen und schmucke Plätze. Zu letzteren zählt vor allem die von mehreren Palazzi sowie der Kirche S. Rocco e Sebastiano und dem lombardischen Brunnen gesäumte Piazza Maggiore. Sie bildet auch den Zugang zur imposanten Burg Alboino, die sich hoch über der Altstadt erhebt. Ihre Entstehung wird um das Jahr 1000 datiert, und sie diente hauptsächlich dazu, die Region zu verteidigen und zu überwachen. Von den ursprünglichen vier (Eck-)Türmen sind nur zwei übrig geblieben; dennoch lohnt sich der Aufstieg zur Burg, da man von dort oben einen herrlichen Blick über die Stadt und die sie umgebenden Hügel genießen kann. Last but not least sollten Sie natürlich auch dem Dom, der „Concattedrale di San Pietro Apostolo“, einen Besuch abstatten, um dessen genauso prächtige wie vielfältige, aus Skulpturen, Gemälden und einem wunderschönen byzantinischen Kreuz bestehende Innenausstattung zu bewundern.
11. Tag: Feltre – Pieve di Soligo (ca. 50 km bzw. 60 km via Praderadego-Pass)
Zu Beginn der heutigen Etappe müssen Sie sich entscheiden, ob Sie es lieber gemütlicher angehen wollen oder sich einer sportlichen Herausforderung stellen möchten. Wenn Sie sich für die gemütlichere Variante entscheiden, stehen Ihnen zwar einige kürzere Steigungen und ca. 6 verkehrsreichere Kilometer kurz hinter Feltre bevor, dafür bleibt Ihnen jedoch die 600 Höhenmeter umfassende Steigung hinauf zum Praderadego-Pass erspart und Sie können sich, nachdem Sie Feltre in Richtung Südosten verlassen haben, an den entlang der Strecke gelegenen, berühmten Prosecco-Weinbaugebieten erfreuen, in denen beispielsweise die bekannte Gemeinde Valdobbiadene liegt. Sollten Sie den sportlicheren (und 10 km längeren) Routenverlauf bevorzugen, radeln Sie von Feltre aus zunächst auf sanft hügeliger Strecke und in einem 24 km langen Bogen in nordöstlicher Richtung nach Lentiai, wo der 9,5 km lange Aufstieg zum Praderadego-Pass beginnt. Von dort aus quälen Sie sich auf einer überwiegend asphaltierten, durchgehend von Wald gesäumten und relativ verkehrsarmen Straße hinauf zur auf 910 m gelegenen Passhöhe, wobei die Steigung meist zwischen 12 und 15 Prozent liegt. Teilweise kann sie aber auch bis zu 20 Prozent betragen. Oben angekommen, haben Sie sich eine kleine Pause redlich verdient und können in aller Ruhe die schöne Aussicht genießen, ehe Sie die von vielen Serpentinen geprägte Abfahrt in Angriff nehmen, deren Gefälle bei durchschnittlich 15 % liegt.
Auf dem einen oder anderen Weg im beschaulichen Städtchen Pieve di Soligo angekommen, lohnt sich auf jeden Fall ein kleiner Rundgang, bei dem Sie u.a. den Dom Santa Maria Assunta bewundern können, der mit seiner perfekten Mischung aus gotischen und romanischen Bauelementen besticht. Ebenfalls schön anzusehen ist die Villa Brandolini mit ihrem gepflegten Park, und wenn Sie ein wenig Ruhe in der Abgeschiedenheit tanken möchten, ist eine Wanderung durch die rund um den Ort gelegene, wild-romantische, von Weinbergen und Wäldern geprägte Hügellandschaft (Colline di Pieve di Soligo) genau das Richtige.
12. Tag: Pieve di Soligo – Quarto d’Altino/Venedig (ca. 65 km)
Der heutige letzte Radtag steht zunächst erneut im Zeichen des zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Prosecco-Gebiets und beginnt mit fünf leicht bergab führenden Kilometern recht entspannt. Bei Collalto erwartet Sie jedoch ein letzter, ca. 4 km langer und insgesamt 100 Höhenmeter umfassender Anstieg, der Ihnen einiges an Kraft abverlangen wird, ehe Sie die in etwa genauso lange Abfahrt hinunter nach Susegana genießen können. Den ersten kulturellen Höhepunkt der Etappe stellt das imposante Castello San Salvatore dar, das weithin sichtbar über dem Ort Susegana thront und mit seiner herrlichen Lage zwischen den sattgrünen, sanft geschwungenen Prosecco-Hügeln zu beeindrucken weiß. Die Anlage, die sich seit ihrer Entstehung im 13. Jahrhundert im Besitz der Adelsfamilie Collalto befindet, gehört zu den größten Schlössern Norditaliens und bietet einen traumhaften Ausblick. Außerdem besteht für Weinliebhaber nach Voranmeldung die Möglichkeit, im stimmungsvollen Ambiente des schlosseigenen Weinkellers „Cantina Conte Collalto“ die Erzeugnisse der schlosseigenen Weinberge zu verkosten. Im weiteren Verlauf der Strecke gilt es bei Ponte Priula eine kurze Strecke auf stärker befahrenen Straßen zurückzulegen, ehe Sie der Provinzhauptstadt Treviso entgegenradeln. Die „Stadt der Gewässer“ (Città delle acque) trägt ihren Beinamen vollkommen zu Recht und könnte anhand der sie durchziehenden Kanäle, die von Flussarmen des Sile und des Botteniga gebildet werden, glatt als kleine Schwester Venedigs durchgehen. Diesem Wasserreichtum verdankt Treviso außerdem die Bezeichnung „Radicchiostadt“, da der rote, etwas bittere Salat in der von Landwirtschaft geprägten Umgebung der Stadt besonders gut gedeiht. Aber natürlich kann Treviso auch mit zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten aufwarten. Der beste Ausgangspunkt für einen kurzen Stadtrundgang ist die inmitten der Altstadt gelegene und von zahlreichen schmucken Palazzi gesäumte Piazza dei Signoria. Ebenfalls sehenswert sind die gut erhaltenen, teilweise begehbaren Stadtmauern mit der prächtigen Porta San Tomaso, und natürlich lohnt sich auch ein Besuch im Dom San Pietro, der zu den italienischen Nationaldenkmälern zählt und über insgesamt sieben Kuppeln sowie eine reiche Innenausstattung mit mehreren sehenswerten Gemälden verfügt. Last but not least sollten Sie ein wenig Zeit für die Besichtigung der prachtvollen Fresken in der gotischen Kirche S. Niccolò einplanen und noch kurz auf der Insel Pescheria, dem Schauplatz des Fischmarktes, vorbeischauen, ehe Sie auf mehr oder weniger flacher Strecke ins 20 km entfernte Quarto d’Altino weiterradeln. Der Zielort Ihrer langen Reise liegt verträumt am Ufer des Sile und gilt aufgrund der geringen Entfernung zu Venedig bereits als Vorort der weltbekannten Lagunenstadt, die Sie am darauffolgenden Tag besuchen werden. Zuvor bietet sich jedoch ein kleiner Rundgang durch Quarto d’Altino an, bei dem Sie neben mehreren zur Einkehr verlockenden Cafés auch die Pfarrkirche San Michele Arcangelo und das Museo Archeologico Nazionale di Altino besichtigen können. Letzteres hält viele interessante Informationen über die Region Venetien bereit und erzählt außerdem anhand zahlreicher Ausstellungsstücke von der Geschichte des vermutlich schon im 8. Jahrhundert vor Christus von den Römern gegründeten Ortes Altinum, der sich an der Stelle des heutigen Quarto d’Altino befand und im 5. Jahrhundert von den Hunnen zerstört wurde. Da hier einst die Via Claudia Augusta begann, trägt der bei Trient beginnende östliche Streckenabschnitt, auf dem Sie nach Quarto d’Altino gekommen sind, bis heute den Beinamen Altinate.
13. Tag: Ausflug nach Venedig – Übernachtung wieder in Quarto d‘Altino
Am Bahnhof Santa Lucia angekommen, steht Ihnen die ganze Stadt offen, denn von dort aus sind die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der auch als „Serenissima“ bekannten Lagunenstadt gut zu Fuß zu erreichen. Alternativ könnten Sie sich selbstverständlich auch den Luxus einer Gondelfahrt auf dem Canal Grande gönnen und die Stadt vom Wasser aus entdecken. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten gehört natürlich der Markusplatz um den sich der Markusdom, der zugehörige Glockenturm (Campanile), der Dogenpalast, der Uhrturm und die frühere Münzprägeanstalt (Zecca) scharen. Wenn Sie sich nicht für eine Gondelfahrt entscheiden, aber dennoch nicht auf die vielen Eindrücke zu Wasser Venedigs verzichten möchten, empfehlen wir Ihnen eine Fahrt mit dem Vaporetto (Wasserbus). Dabei können Sie – je nachdem für welcher Linie Sie sich entscheiden – einmalige Blicke auf Venedig und die umliegenden Inseln werfen. Kulinarisch hat die wundervolle Wasserstadt ebenfalls einiges zu bieten, wobei wir Ihnen hier die unterschiedlich belegten Chicchetti ans Herz legen möchten. Diese Häppchen sind meist aus Weißbrot, mit den unterschiedlichsten Dingen belegt und schmecken einfach vorzüglich. Äußerst interessant ist auch die Fórcole Werkstatt. Hier werden die “Rudergabeln”, in die die Ruder gesteckt werden, damit ein stehendes Rudern durch die engen Gassen ermöglicht wird, von Hand gefertigt. Für außergewöhnliche Mitbringsel oder Erinnerungsstücke empfehlen einen Besuch im Papierladen Il Papiro. Hier gibt es eine Vielzahl an typisch marmoriertem Briefpapier, Tagebüchern und kleinen Geschenkschachteln. Eine Besonderheit sind die aus Glas gefertigten Schreibfedern. Was Sie auf einem Venedig-Besuch unbedingt besuchen sollten sind die Rialto-Brücke und die wundervolle Oper, welche von außen unscheinbar aussieht, Sie aber innen in eine andere Zeit zu katapultieren scheint. Egal für welche Sehenswürdigkeiten Sie sich letztendlich entscheiden, sie sind alle einen Besuch wert.
14. Tag: Individuelle Heimreise oder Verlängerung
Reiseverlauf auf Via Claudia Augusta ab Donauwörth bis nach Füssen
1. Tag: Individuelle Anreise nach Donauwörth
Willkommen am einstigen Stützpunkt der Römer an der Donau, dem vermeintlich historischem Ziel bei der Erschließung der nördlichen Landen des altrömischen Reiches. Zum Auftakt ihrer Radreise klappern Ihnen die heimischen Störche alles Wissenswerte über den Landkreis Donau-Ries von ihrem Logenplatz aus auf dem Dach des Klosters Heilig Kreuz zu und verraten Ihnen die lauschigsten Plätze am Zusammenfluss von Donau und Wörnitz, wo eine historische Anlegestelle am alten Donauhafen an seine einstige Bedeutung für die Donau-Schifffahrt erinnert.
2. Tag: Donauwörth – Augsburg (ca. 50 km)
Ihren erster Radwandertag prägen die Donau-Lech-Auen mit ihren breitgefächerten Flussarmen, Urstromtälern und biotischen Feuchtwiesen. Der Radweg schlängelt sich mal entlang des mächtigen Lech-Flusses mal durch eifrig bebautes Weideland wo die jungen Keimlinge des Gugguruz der aufsteigenden Sonne frönen. Alsbald erreichen Sie die einstige römische Provinzstadt Augusta Vindelicorum - Augsburg, deren wirtschaftliche Bedeutung in der Antike aufkeimte und mit den einträglichen Beziehungen der reichen Handelsfamilie Fugger an Einfluss gewann.
3. Tag: Augsburg – Landsberg am Lech (ca. 50 km)
Von den Eindrücken der geschichtsträchtigen Stadt Augsburg genährt, radeln Sie heute auf flachem Terrain zunächst durch den Augsburger Stadtwald und weiter durch das Naturparadies Lechtalheiden, welches sich als Refugium seltener Tiere und Pflanzen präsentiert. Der lichte Wald rund um die dekorative Lechwehr in Landsberg bietet erholsame Plätzchen zum Rasten an und ein Gefühl von Leichtigkeit überkommt Sie beim Anblick des bunten Häuserensembles, dessen Antlitz sich in der Abendsonne sanft widerspiegelt.
4. Tag: Landsberg am Lech – Region Schongau (ca. 45 km)
Die Region Pfaffenwinkel - das wasserreiche Herzstück Bayerns - begleitet Sie heute auf Ihrem Weg in die malerische Altstadt von Schongau. Zahlreiche Klöster säumen diesen Weg und in der Ferne zeichnet sich bereits die imposante Silhouette der nahenden Alpen ab. Die einstige Handelsstadt prunkt zudem mit ihrer beinah vollständig erhaltenen Stadtmauer.
5. Tag: Region Schongau – Füssen/Schwangau (ca. 40 km)
An Ihrem heutigen Radtag begleitet Sie der Lech-Fluss direkt bis an den Forggenstausee, an dessen Untergrund die antike Trassenführung der Via Claudia Augusta verläuft. Eingebettet in ein Naturparadies von namhaften Bergketten und idyllischen Seen empfängt Sie Füssen, bekannt auch als die europäische Wiege der Lautenbauer. Über dem mittelalterlichen Stadtkern erhebt sich das Hohe Schloss mit seiner einzigartigen Illusionsmalerei im prunkvollen Innenhof. Und nicht nur im Märchenschloss Neuschwanstein schwelgt unvermindert König Ludwig’s Flair in der Füssener Luft.
6. Tag: Individuelle Heimreise oder Verlängerung
Bewertungen unserer Reiseteilnehmer:
Keine Verbesserungsvorschläge
bewertet am 11.07.20234 von Klaus Kraft
Die Radreise von Donauwörth nach Venedig ist traumhaft schön. Der Service des Veranstalters war mustergültig und sehr zuverlässig. Nach Kettendefekt an einem Leihrad, sehr zeitnahe Abholung durch den Gepäckservice, am nächsten Tag Transfer beider Räder zur Werkstatt, Kosten wurden am nächsten Tag beim Shuttle über den Fernpass beglichen.Die Auswahl aller Hotels tadellos. Die Angaben zur Streckenführung o.k., aber noch als Hardcopy ohne digital Unterstützung (wurde privat durch Einsatz von Komoot überbrückt). Die bestellten E-Bikes waren hochwertig, Schaltung und Bremsen gut eingestellt.
Via Claudia Augusta ab Donauwörth
6 Tage / 5 Nächte
14 Tage / 13 Nächte
Termine:
• bis Füssen
Jeden Freitag ab 01. Mai bis 25. September
• bis Venedig
- Samstags am
04.05.
01.06.
29.06.
20.07.
31.08.
- ab 2 Personen
• Saison 1: ab 01.05.
• Saison 2: ab 15.05.
• Saison 3: ab 15.07.
Preise:
Leistungen:
• 5/13 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstück in 3***-Hotels; Bad/Dusche und WC
• Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel
• Ausführliche Reiseunterlagen je Zimmer (Strecken- oder Übersichtskarten, Streckenbeschreibung, Sehenswürdigkeiten, wichtige Telefonnummern)
• Bei Tour bis Venedig:
- Shuttletransfer über den Fernpass
- Reutte Aktiv Card (ermäßigter Eintritt in der Alpentherme Ehrenberg, Erlebnismuseum,...)
- Tirol West Card (ermäßigter Eintritt in Museen, u.a. Dokumentationszentrum Via Claudia Augusta...)
- Bahnticket (Hin- & Rückfahrt) Quarto d’Altino – Venedig
• Auf Wunsch GPS-Daten
• Ortstaxen in allen Unterkunftsorten
• Service-Hotline täglich zwischen 08:30 und 19:00 Uhr
Extras:
• Leihrad mit Gepäcktasche:
21-Gang Tourenrad: ab 100.- €
Elektrorad: ab 230.- €
• Eintrittsgeld in der Stadt Venedig: tritt mit 25. April 2024 in Kraft (ca. 5.- €/Tag, zahlbar vor Ort; weitere Informationen in den Reiseunterlagen)
An- und Abreise:
• Bahnhöfe Donauwörth bzw. Füssen
• Kostenlose unbewachte Parkplätze außerhalb des Stadtzentrums, keine Reservierung möglich
• Teils kostenlose, unbewachte Parkplätze direkt oder nahe beim Hotel
• Rücktransfers
Füssen-Donauwörth (mittwochs, zahlbar vor Ort, ab 4 Personen): 170.- €
Quarto d'Altino-Donauwörth: auf Anfrage
• Fahrzeugüberstellung
Donauwörth-Füssen: auf Anfrage
Donauwörth-Quarto d'Altino: auf Anfrage
Zusatznächte:
pro Person
• in Donauwörth
im DZ: 85.- €
im EZ: 115.- €
• in Füssen
im DZ: 99.- €
im EZ: 139.- €
• in Quarto d'Altino
im DZ: 79.- €
im EZ: 105.- €
Sackmann Fahrradreisen Eckenerweg 20, 72336 Balingen, Deutschland
Tel. +49-(0) 74 33-96 75 322, www.sackmann-fahrradreisen.de, info@guido-sackmann.de