Sackmann Fahrradreisen

Menü

Sie befinden sich hier: Reiseziele > Europa > Schweiz > Alpenpanorama-Route

Sportliche Radreisen auf der Alpenpanorama-Route

Die Alpenpanorama-Route führt als Nationale Schweizer Veloroute Nr. 4 vom Bodensee über mehrere Alpenpässe zum Genfer See


Dies ist die „Königsroute“ im Veloland Schweiz! Zwischen Bodensee und Genfersee führt die Alpenpanorama-Route bis hinauf auf 2000 Meter über Meer und überquert mehrere Alpenpässe – hart im Nehmen, aber sensationell im Weitblick! Die Route ist als einzige Fernrad-Route in der Schweiz durchgehend asphaltiert und kann deshalb problemlos auch mit Rennrädern befahren werden. Ein Leckerbissen für sportliche Radfahrer und Radfahrerinnen!

 

Alpenpanorama-Route

Sehr schöne Radwoche unserer Radtour Alpen Schweiz
bewertet am 29.08.2023 von Anonym

alle Bewertungen anzeigen




Mehrere, auch länge Steigungen, nur für sehr gut trainierte Radlerinnen und Radler; sehr gute Kondition ist Voraussetzung. Die Alpenpanorama-Route führt bis hinauf auf 2000 Meter über Meer und überquert mehrere Alpenpässe. Die Route ist als einzige Fernrad-Route in der Schweiz durchgehend asphaltiert und kann deshalb problemlos auch mit Rennrädern befahren werden. Sie hat ein anspruchsvolles Höhenprofil, erreicht auf dem Klausenpass die maximale Höhe von 1950 m über Meer und überquert auch weitere, atemberaubende Alpenpässe. Die meisten großen Steigungen kann man auch mit Postauto und Veloverladung bewältigen. An Wochenenden muss auf den Passstraßen mit mehr Verkehr gerechnet werden.

 

 

Reiseverlauf: St. Margrethen - Aigle, 8 Tage / 7 Nächte: 

1. Tag: Individuelle Anreise nach St. Margrethen 
Im Laufe des heutigen Tages reisen Sie individuell nach St. Margrethen an. Der Startort Ihrer Radreise liegt direkt an der (vom Alten Rhein gebildeten) Grenze zwischen der Schweiz und Österreich und ist auch nicht allzu weit vom Dreiländer-Eck Schweiz / Deutschland / Österreich entfernt. Über dem Ort thront die Ruine der mittelalterlichen Burg Grimmenstein, und auf einer kleinen Anhöhe am Dorfrand befindet sich die alte  Kirche St. Margaretha, die sich zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung im Kanton St. Gallen zählen darf. Ebenfalls sehenswert ist die ehemalige Festungsanlage Heldsberg, in der heute ein Museum inklusive Waffensammlung untergebracht ist. Und bei einem gemütlichen Spaziergang durch den Ort lassen sich mit einigen Schlössern und Gutshöfen weitere gut erhaltene Zeugnisse der Vergangenheit entdecken. 

2. Tag: St. Margrethen - Lichtensteig, ca. 80 km
(bergauf ca. 1690 m, bergab ca. 1470 m)
Nach dem Frühstück schwingen Sie sich auf Ihr Fahrrad und haben schon nach nicht ganz 15 km das Bodenseeufer von Rorschach erreicht. Der alte Marktflecken heißt Sie herzlich willkommen und lädt, wenn Sie sich die Zeit nehmen wollen, zu einem entspannenden Spaziergang entlang der Uferpromenade ein. Und auch der Jakobsbrunnen, bei dem der berühmte Jakobsweg nach Santiago de Compostela beginnt sowie das prächtige ornhaus möchten gebührend bewundert werden, ehe Sie Ihren Weg durch die sanfte Hügellandschaft des reizvollen Appenzellerlandes fortsetzen, dessen verstreute Steinhäuser der Sage nach aus dem Sack eines Riesen gefallen sein sollen. Die zu Füßen des Säntis gelegene, eigentümliche Landschaft wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt, und ihre Bewohner bestechen neben ihrem urtümlichen Dialekt vor allem mit ihrem schalkhaften Witz. In kulinarischer Hinsicht ist natürlich der hier produzierte Appenzeller Käse das bekannteste Produkt dieser noch sehr stark von Traditionen geprägten Region. Aber auch weitere Spezialitäten wie beispielsweise "Gitzichüechli" (Gitzi = Zicklein), "Mostbröckli" (geräuchertes, mit Salz und Kräutern eingeriebenes Rindfleisch) und/oder die an gefüllte Lebkuchen erinnernden "Biberli" möchten - entweder bei einer kleinen Pause unterwegs oder aber abends in Ihrem Zielort - verkostet werden. Ihr heutiger Übernachtungsort Lichtensteig geht auf die Grafen von Toggenburg zurück und bezaubert mit seiner "Städtli" genannten Altstadt, deren älteste Häuser auf das 15. Jahrhundert zurückdatiert werden können. Was liegt also näher, als diese malerische Kulisse bei einem abendlichen Spaziergang etwas näher zu erkunden? 

3. Tag: Lichtensteig - Altdorf, ca. 107 km
(bergauf ca. 1760 m, bergab ca. 1940 m)
Der erste Teil der heutigen Etappe führt, abgesehen von der 8 km langen und nicht ganz 200 Höhenmeter umfassenden Steigung hinauf zum Rickenpass, die bei Wattwil beginnt sowie einem sanften Anstieg zwischen Glarus und Linthal fast ausschließlich bergab und kann deshalb recht entspannt geradelt werden. Geprägt wird die Strecke in erster Linie von der sich rings um den 2502 m hohen Säntis erstreckenden Talschaft Toggenburg mit der Gebirgskette der Churfirsten und dem auch als "Glarnerland" bekannten Kanton Glarus, der ein gewaltiges Höhenspektrum und eine genauso vielfältige Landschaft umfasst. Am deutlichsten zeigen sich diese Gegensätze in der fast schon mediterran anmutenden Pflanzenwelt des Walensees, die nur wenige Kilometer weiter von völlig vereisten Berggipfeln abgelöst wird. Bei Weesen am Walensee lohnt sich eine etwas längere Pause, in der Sie beispielsweise das aus dem 17. Jahrhundert stammende, prächtig ausgeschmückte Dominikanerinnenkloster Maria Zuflucht, das Ortsmuseum sowie das als ältester Gasthof am Walensee geltende Hotel Schwert besichtigen können. Oder Sie lassen während einer Rast direkt am Seeufer einfach nur die Schönheit der umgebenden Landschaft auf sich wirken, bevor Sie durch die topfebene Linthebene und an einstmals blühenden, von der Wasserkraft profitierenden Industrieanlagen vorbei über Niederurnen in die Kantonshauptstadt Glarus radeln, in der u.a. der bekannte Reformator Ulrich Zwingli im 16. Jahrhundert einige Jahre als Pfarrer wirkte. Nun heißt es kräftig in die Pedale treten, um den Anstieg hinauf nach Linthal zu bezwingen, das unterhalb des Tödi an der Grenze zu Graubünden liegt und deshalb ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen, beispielsweise durch die Glarner Alpen oder auf den Klausenpass ist. Für alle technisch interessierten Radlerinnen bietet sich eine Besichtigung des Pumpspeicherkraftwerks Limmern an, aber auch ein gemütlicher Bummel durch den charmanten Ort lohnt sich, ehe Sie sich der sportlichen Herausforderung stellen, den 1950 m hohen Klausenpass zu bezwingen, der das größte Hindernis auf Ihrem Weg zum Genfersee darstellt. Der steile Anstieg ist ca. 22 km lang und erstreckt sich über stolze 1300 Höhenmeter. Deshalb ist es auch absolut keine Schande, wenn Sie sich, um Kräfte zu sparen, von Linthal aus mit dem Postauto auf die Passhöhe bringen lassen (Fahrpreis nicht im Reisepreis inbegriffen) und nach einem ausgedehnten Rundumblick die rasante Abfahrt hinunter nach Altdorf genießen, wo Sie heute übernachten werden. Hier soll Wilhelm Tell der Legende nach seinem Sohn den Apfel vom Kopf geschossen haben, nachdem er sich zuvor geweigert hatte, den Hut des Landvogtes Gessler zu grüßen. Davon zeugt noch heute eine riesige Statue des Schweizer Nationalhelden auf dem Marktplatz des Ortes, die Sie unbedingt besuchen sollten. Aber auch der Ort an sich ist sehenswert, denn viele Herrenhäuser und Palazzi prägen das Ortsbild, sodass sich ein kleiner Rundgang auf jeden Fall lohnt. Und vielleicht haben Sie ja auch noch Lust und Zeit, zum ältesten Kapuzinerkloster der Schweiz hinauf zu wandern, das sich über dem Ort befindet und einen schönen Ausblick verspricht. Danach haben Sie sich Ihren "Feierabend" redlich verdient und können es sich bei einem zünftigen Abendessen mit Schweizer Köstlichkeiten rundum gut gehen lassen. 
Alternativroute: ab Glarus über den Pragelpass (1550m), Samstag/Sonntag autofrei, an Wochenenden wenig Autoverkehr.

4. Tag: Altdorf - Sörenberg, ca. 85 km
(bergauf ca. 1790 m, bergab ca. 1100 m)
Die ersten Kilometer des heutigen Radtages führen Sie zunächst nach Flüelen. Dort erreichen Sie nicht nur den wunderschönen Vierwaldstättersee, sondern auch die berüchtigte, teilweise tief in den Felsen hinein gehauene Axenstraße, die zu den schönsten Straßen der Zentralschweiz gehört und immer wieder mit spektakulären Bergpanoramen beeindruckt. Kurz vor Sisikon lohnt sich eine Pause bei der für ihre Fresken berühmten Tellskapelle und dem darüber befindlichen größten Glockenspiel der Schweiz, ehe Sie weiter nach Brunnen radeln, wo die Axenstraße endet. Nun trennen Sie nur noch einige Kilometer auf ebener Strecke von Gersau, wo Sie mit der Autofähre nach Beckenried übersetzen (Fahrpreis im Reisepreis enthalten). Dort befindet sich neben zwei Burgruinen und einer Lourdes-Grotte u.a. die um 1700 als Wallfahrtskapelle für die Vierwaldstätterseeschiffer angelegte Kapelle Maria im Ridli. Und auch eine Seilbahnfahrt hinauf zur Klewenalp, die bei guten Witterungsbedingungen einen Blick bis hinein nach Deutschland erlaubt, sollten Sie sich nicht entgehen lassen, bevor  Sie sich wieder in den Sattel Ihres Drahtesels schwingen und Ihren Weg fortsetzen. Die nächsten 35 km führen auf fast vollkommen flacher Strecke am Vierwaldstättersee, einem seiner Seitenarme (dem Alpnachersee) und schließlich am Sarnersee vorbei, sodass Entspannung pur angesagt ist. Unterwegs werden Sie nicht umhin kommen, die Vielzahl an verschiedenen Bergbahnen zu bemerken, denn Nidwalden gilt als "bähnlireichster" Kanton der Schweiz. Stans, der Hauptort des Kantons, lockt u.a. mit seinem schmucken Dorfplatz, dem auch als "Rosenburg" bekannten "Höfli" sowie dem Winkelried-Denkmal aus dem Jahre 1865. Und im wenige Kilometer entfernten Stansstad lohnt sich ein Blick vom 18 m hohen Schnitzturm, der einst als Wehrturm diente und heute als Aussichtspunkt genutzt wird. Durch den Alpnachersee hindurch verläuft die Grenze zum von viel Ruhe und traumhaften Bergpanoramen geprägten Kanton Obwalden mit seinen typischen, über die Hänge verstreuten kleinen Siedlungen. In Sarnen, dem am Ufer des verträumten Sarnersees gelegenen Hauptort Obwaldens, können der ehemalige Sitz der Vögte auf dem Landenberg, der schöne Dorfplatz und der Hexenturm bewundert werden, der vor 1291 erbaut wurde und damit schon zur Gründungszeit der Eidgenossenschaft existierte. Oder Sie statten der im Stil des Spätbarock gestalteten, etwas oberhalb des Sees gelegenen Pfarrkirche St. Peter und Paul einen Besuch ab, bevor Sie sich auf den Weg nach Giswil machen und dort die 14 km lange Steigung hinauf zur auf 1615 m gelegenen Passhöhe des Glaubenbielen in Angriff nehmen. Die hinaufführende Panoramastraße macht ihrem Namen alle Ehre und belohnt Sie immer wieder mit spektakulären Ausblicken für Ihre Mühen. Angesichts der mehr als 1000 Höhenmeter, die innerhalb von 10 km überwunden werden, könnten wir es allerdings auch gut verstehen, wenn Sie auf die Alternative des Postautos zurückgreifen und sich von Giswil bis zur Passhöhe kutschieren lassen würden (Fahrpreis nicht im Reisepreis enthalten), um anschließend frisch und munter hinab nach Sörenberg zu rollen. Ihr heutiger Übernachtungsort eignet sich bestens für eine Seilbahntour hinauf zum Brienzer Rothorn und liegt mitten im UNESCO-Biosphärenreservat Entlebuch, das mit seinen vielen Mooren, Karstfeldern und rauschenden Bergbächen als wahres Wander- und Naturparadies gilt.

5. Tag: Sörenberg - Thun, ca. 50 km
(bergauf ca. 645 m, bergab ca. 1235 m)
Auch die heutige Tagesetappe beginnt sehr entspannt, denn die Strecke führt bis Schlüpfheim ausschließlich bergab. Sie können also seelenruhig dahingleiten und im Vorbeifahren die "heile Welt" des Entlebuchs auf sich wirken lassen, die sich in den malerischen Bauernhäusern mit ihrem prächtigen Blumenschmuck und der in weiten Teilen unberührten, überwiegend von Landwirtschaft geprägten Gegend widerspiegelt. Bei Schlüpfheim beginnt dann der anstrengendere Teil der heutigen Teilstrecke, denn es geht bis Schallenberg von kurzen Abfahrten unterbrochen immer wieder sanft bergauf, wobei allerdings nie mehr als 250 Höhenmeter überwunden werden. Kurz vor Schangnau verlassen Sie das Entlebuch und passieren den Eingang zum Emmental, dessen Erscheinungsbild überwiegend von Wiesen und Weiden, Wäldern, sanft geschwungenen Hügeln sowie den typischen Bauernhäusern mit riesigen Walmdächern geprägt ist. Unbedingt probieren müssen Sie hier natürlich den bekannten und schmackhaften gleichnamigen Käse, der in vielen örtlichen Käsereien produziert wird. Und auch die in vielen am Weg liegenden Dörfern ausgestellten Töpferwaren, die zu den bekanntesten der Schweiz gehören und teilweise immer noch auf dieselbe Art wie im 17. Jahrhundert hergestellt werden, sollten Sie bei einer kleinen Pause näher in Augenschein nehmen. Frisch gestärkt können Sie sich anschließend an den nicht ganz 230 Höhenmeter umfassenden, etwa 9 km langen Anstieg zum 1068 m hohen Schallenberg machen, der das letzte Hindernis zwischen Ihnen und Ihrem heutigen Tagesziel Thun darstellt. Ist die Passhöhe erst einmal erreicht, führt die Strecke für die verbleibenden 20 km teils sanft, teils kräftig bergab, bis Sie schließlich in Thun einrollen. Das "Tor zum Berner Oberland" liegt dort, wo die Aare den Thunersee wieder verlässt und hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten, zu denen neben der historischen Altstadt und dem Schloss beispielsweise auch die Stadtkirche, das Rathaus, der Schwäbisturm, die Cholerenschlucht und die St. Beatus-Höhlen gehören.

6. Tag: Thun - Gruyères, ca. 94 km
(bergauf ca. 1660 m, bergab ca. 1465 m)
Auf dieser ebenfalls von einem munteren Auf und Ab geprägten Etappe werden Sie von den Gebirgsflüssen Sense und Saane begleitet und können immer wieder spektakuläre Einblicke in die Berner Hochalpen genießen. Die Strecke führt über Allmendingen und Wattenwil nach Schwarzenburg, wo das im 16. Jahrhundert erbaute, imposante Schloss bewundert werden kann, in dem heute die Bezirksverwaltung untergebracht ist. Etwas mehr als 20 Kilometer weiter erwartet Sie dann das von der Saane durchflossene, im Mittelalter gegründete Städtchen Freiburg (Fribourg) im Üechtland. Hier bietet sich eine längere Pause an, denn es gibt einiges zu entdecken. Besonders malerisch und sehenswert ist der auf einem Felssporn über der Saane liegende und auf drei Seiten von Wasser umgebene Stadtkern, dessen Gebäude überwiegend aus der Gotik stammen. Aber auch die noch von der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhaltenen 14 Türme (u.a. Berner Torturm, Katzenturm, Roter Turm, Murtentor), die Kathedrale Sankt Nikolaus, das Burgquartier mit dem Rathaus und dem barock-klassizistischen Stadthaus sowie verschiedene Kirchen, der im Stil der Renaissance erbaute Ratzéhof und mehrere sehr schöne Brücken, zu denen beispielsweise die holzgedeckte Bernbrücke gehört, freuen sich zusammen mit zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten auf Ihren Besuch. Wieder zurück auf der Alpenpanorama-Route radeln Sie an der wunderschön in einer Schleife der Saane gelegenen Zisterzienserabtei Hauterive vorbei zum Greyerzersee, der seinen Namen von Ihrem heutigen Etappenziel Gruyères hat. Inmitten des zwischen 1944 und 1948 angelegten Stausees liegt die malerische Insel Ogo. Sie kann per Boot oder, wenn der See gerade wenig Wasser führt, auch zu Fuß erreicht werden und beherbergt neben einer kleinen Kapelle auch die stattlichen Überreste einer Burg, die die Herren von Ogo einst hier erbauten. Und selbstverständlich werden Sie hier auch ein einladendes Plätzchen für ein kurzes Bad finden, ehe Sie sich an die letzten Kilometer machen, die Sie noch von Gruyères, wo Sie heute übernachten werden, trennen. Das knapp 600 Einwohner zählende Straßenzeilendorf Morlon verfügt neben seiner aus dem 15. Jahrhundert stammenden Kirche über einige für das 19. Jahrhundert typische Bauernhäuser. Gruyères (dt. Greyerz) lockt vor allem mit seiner mittelalterlichen Altstadt, dem Schloss, der Pfarrkirche und verschiedenen Kapellen. Und selbstverständlich möchte auch die bekannte, als Delikatesse geltende Crème de la Gruyères (Doppelrahm) verkostet werden. Gönnen Sie sich also einen Ausflug zur auf 1100 m Höhe gelegenen Schaukäserei La Chaux und lassen Sie es sich so richtig schmecken!

7. Tag: Gruyères - Aigle, ca. 66 km
(bergauf ca. 1045 m, bergab ca. 1400 Höhenmeter)
Heute, auf dem letzten Teilstück der Alpenpanorama-Route, lernen Sie zunächst das für Sahne, Milch und Käse bekannte Greyerzerland kennen und klimmen dann, ein letztes Mal hinauf ins Gebirge. Bei Montbovon beginnt der lange, sich über nicht ganz 500 Höhenmeter erstreckende Anstieg zum in 1291 m Höhe gelegenen Lac de l'Hongrin, der aber von allen, die sich diese Strapazen nicht zumuten möchten, auch mit dem Postauto überwunden werden kann. Nach einer mehr oder weniger ausgedehnten Pause geht es von hier aus zunächst einige Kilometer bergab, bevor Sie La Lecherette erreichen. Ab hier befinden Sie sich in militärischem Sperrgebiet, sodass die beschauliche Ruhe immer wieder von Geschützdonner unterbrochen werden kann. Bei der Überquerung des Schiessplatzes Petit Hongrin, der zwischen dem 1. Juli und dem 15. August zugänglich ist, ist Vorsicht geboten. Eventuellen Anweisungen des militärischen Personals vor Ort muss unbedingt Folge geleistet werden, und womöglich müssen Sie ein wenig warten, bis Sie passieren können. Sollten Sie im Juni sowie zwischen der zweiten Augusthälfte und Oktober unterwegs sein, können Sie diese "Klippe" lediglich samstags und sonntags bewältigen. An allen anderen Wochentagen in diesem Zeitraum sind Sie gezwungen, das Militärgebiet zu umfahren, indem Sie den Col des Mosses bezwingen, der mit bemerkenswerten 50 Brücken aufwartet. Haben Sie schließlich nach (von La Lecherette aus gesehen) weiteren 20 schweißtreibenden Kilometern die auf 1555 m gelegene Passhöhe Les Agites erreicht, können Sie es ruhig angehen lassen und die lange Abfahrt hinunter ins Rhonetal in vollen Zügen genießen. Spektakuläre Ausblicke auf die blau schimmernde Wasserfläche des Genfersees begleiten Sie, und wenn Sie möchten, können Sie den optischen Genuss mit einem kulinarischen verbinden, indem Sie in einem der an der Strecke gelegenen Weindörfer Corbeyrier, Vers-Morey oder Yvorne eine wohlverdiente Pause einlegen und sich ein Gläschen gönnen, bevor Sie die letzten Kilometer nach Aigle in Angriff nehmen. Der idyllisch von Weinbergen und Bergmassiven umrahmte Endpunkt der Alpenpanorama-Route ist auch der Zielort Ihrer Radreise und beeindruckt vor allem mit dem am östlichen Ortsrand gelegenen Schloss, dessen Ursprünge ins 13. Jahrhundert zurückreichen und das heute ein Wein- und Rebbaumuseum mit angeschlossenem Restaurant beherbergt. Ebenfalls sehenswert ist das Stadtviertel "Quartier du Bourg", das mit seinen Lauben und dicht an dicht stehenden Häusern ein mittelalterliches Flair ausstrahlt. Was liegt also näher, als dieses Ambiente bei einem ausgedehnten Bummel auf sich wirken zu lassen und dabei auf eine genauso anstrengende wie eindrucksvolle Radreise zurückzublicken? 

8. Tag: Individuelle Abreise oder Verlängerung
Mit dem heutigen Frühstück endet Ihre Radreise offiziell, aber vielleicht möchten Sie ja noch ein bisschen mehr Zeit am Genfersee verbringen? Wenn ja, buchen wir selbstverständlich gerne Zusatznächte für Sie.


 


Alpenpanorama-Route a´la carte
Sollten Sie Ihre persönliche Wunschradreise nicht in unseren Komplettangeboten finden, können Sie sich gerne auch eine individuell auf Ihre Wünsche zugeschnittene Tour zusammenstellen und uns Ihre Vorstellungen zukommen lassen - wir erstellen Ihnen dann gern ein unverbindliches Angebot.


Hier finden Sie einige Vorschläge, wie Ihre Radreise auf der Alpenpanorama-Route aussehen könnte. Dies ist aber selbstverständlich nur eine kleine Auswahl aus den zahllosen Möglichkeiten, und natürlich kann Ihre persönliche Traum-Radreise auch ganz anders aussehen.

Reisebeschreibung Variante Rorschach - Beckenried - Thun -  Schwarzenburg - Montreux, 10 Tage / 9 Nächte, ca. 485 km

1. Tag: Anreise nach Rorschach
Ihre Radreise auf der Alpenpanorama-Route beginnt in Rorschach, am südwestlichen Ufer des schönen Bodensees, dessen schimmernde Wasserfläche zu einem erfrischenden Bad, beispielsweise von der 1924 errichteten Badhütte aus, einlädt. Selbstverständlich gibt es aber auch in Rorschach einiges zu entdecken. Vor allem für Familien mit Kindern lohnt sich ein Besuch in Rorschachs Wahrzeichen, dem Kornhaus, das als "Erlebnismuseum für Groß und Klein" gilt und in anschaulichen Ausstellungen beispielsweise über die Urgeschichte, die Tierwelt des Bodensees, Schriften bzw. Zeichen und Mathe-Magie informiert. Oder Sie besuchen den Jakobsbrunnen, der den Ausgangspunkt des berühmten Jakobswegs bildet, bummeln gemütlich über die schöne Seepromenade und besichtigen die in verschiedenen Baustilen gestalteten Kirchen der Stadt.
2. Tag: Rorschach - Hemberg (Urnäsch), ca. 69 (57) km
Schon kurz, nachdem Sie Rorschach hinter sich gelassen haben, stellt sich Ihnen die erste, knapp 14 km lange Steigung hinauf nach Heiden in den Weg. Sollte Ihnen diese zu anstrengend sein, können Sie die knapp 500 Höhenmeter Unterschied aber auch ganz bequem per Bahn und Veloverlad überwinden. In Heiden angekommen, lohnt sich u.a. ein Besuch im Henry-Dunant-Museum, das daran erinnert, dass der Gründer des Roten Kreuzes hier seine letzten 23 Lebensjahre (von 1887 bis 1910) verbrachte und interessante Einblicke in sein Leben gibt. Und auch das gesamte, aus der Biedermeier-Zeit stammende und im klassizistischen Stil gestaltete Ortsbild ist durchaus sehenswert und wird Sie in seinen Bann ziehen. Wieder zurück auf der Alpenpanorama-Route radeln Sie durch das von verstreuten Steinhäusern geprägte und für den gleichnamigen Käse bekannte Appenzellerland weiter nach Urnäsch oder Hemberg, wo Sie heute übernachten werden.
3. Tag: Hemberg (Urnäsch) - Linthal (Weesen), ca. 68/80 (45/57) km
4. Tag: Linthal (Weesen) - Beckenried, ca. 70 (102) km
5. Tag: Beckenried - Sörenberg, ca. 56 km
6. Tag: Sörenberg - Thun, ca. 63 km
7. Tag: Thun - Schwarzenburg, ca. 34 km
8. Tag: Schwarzenburg - Gruyères (Morlon), ca. 39 km
9. Tag: Gruyères (Morlon) - Montreux, ca. 66-86 km

Nachdem Sie das Greyerzerland durchquert und mehrere Anstiege bezwungen haben (Details siehe oben), trennt Sie nur noch eine rauschende Abfahrt vom schönen Rhonetal, in dem Sie Ihr Tages- und Reiseziel Montreux erwartet. Die am Genfersee gelegene Metropole wird von den sie umgebenden 2000 m hohen Gipfeln vor den ärgsten Wetterkapriolen geschützt und kann sich deshalb eines sehr milden Klimas rühmen, das sich u.a. in der von Südfrüchten, Olivenbäumen, Palmen und Weinreben geprägten Pflanzenwelt ausdrückt. Nach all den Strapazen der Reise haben Sie sich ein erfrischendes Bad im See mehr als verdient. Aber vielleicht möchten Sie ja auch die Gunst der Stunde nutzen und auf einem ausgiebigen Stadtbummel die Sehenswürdigkeiten Montreux' entdecken, zu denen u.a. die sehr wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert stammende Pfarrkirche Saint-Vincent mit dem danebenstehenden Beinhaus, das Schloss Châtelard, etliche sehenswerte Hotel- und Wohnbauten aus dem späten 19. und dem frühen 20. Jahrhundert sowie das etwa drei Kilometer südöstlich der Stadt gelegene Schloss Chillon gehören. Wofür auch immer Sie sich entscheiden - wir hoffen, Sie hatten eine eindrucksvolle Reise, an die Sie noch oft und gerne zurückdenken werden.
10. Tag: Rückreise


Reisebeschreibung Variante Rorschach - Beckenried - Sörenberg - Thun 7 Tage / 6 Nächte, ca. 326 km 

1. Tag: Anreise nach Rorschach
2. Tag: Rorschach - Hemberg (Urnäsch), ca. 69 (57) km
3. Tag: Hemberg (Urnäsch) - Linthal (Weesen), ca. 68/80 (45/57) km
4. Tag: Linthal (Weesen) - Beckenried, ca. 70 (102) km 
5. Tag: Beckenried - Sörenberg, ca. 56 km 
6. Tag: Sörenberg - Thun, ca. 63 km
7. Tag: Rückreise



​Bewertungen unserer Reiseteilnehmer:


 Sehr schöne Radwoche unserer Radtour Alpen Schweiz
bewertet am 29.08.2023 von Anonym

Persönliche Eindrücke:

Alpenpanorama-Route

8 Tage / 7 Nächte
(ab St. Margrethen) 



Termine:
tägliche Anreise vom 17.05. bis zum 28.09. möglich
• Saison 1:
13.09.-28.09.
• Saison 2:
17.05.-12.09.  

Hinweis (für individuell zusammengestellte Touren): Am Genfer See sind im Zeitraum zwischen dem 01. und 24. Juli wegen des Jazzfestivals in Montreux und des Paleo Festivals in Nyon Zimmer entweder gar nicht oder nur gegen einen hohen Aufpreis (ab ca. 100.- € pro Person) zu bekommen. Alternative Übernachtungsorte können Martigny oder Aigle sein und einzelne Streckenabschnitte können auch per Bahn überbrückt werden.

Preise: 
pro Person in Kat. B
Saison 1 im DZ: 1295.- CHF
Saison 2 im DZ: 1335.- CHF 
EZ-Zuschlag: 339.-€
Leihrad: 175.- CHF 
Elektrorad: 325.- CHF 

Leistungen:
beim Komplettangebot mit 8 Tagen
• 7 Übernachtungen in Mittelklassehotels inkl. Frühstück
• tägliche Gepäcktransfers
• Zuschuss zur Anreise mit der Bahn 
• Schifffahrt Gersau - Beckenried inkl. Rad
• bestens ausgearbeitete Routenführung
• ausführliche Reiseunterlagen (1 x pro Zimmer)
• Navigations-App und GPS-Daten verfügbar
• SchweizMobil Plus Abonnement für ein Jahr 
• 7 Tage Service-Hotline

bei à-la-carte zusammengestellten Touren:
• Übernachtungen mit Frühstück
• Gepäcktransport
• Kartenmaterial von SchweizMobil
• 7 Tage Service-Hotline

Leihräder:
Es sind erhältlich (bei Buchung bitte angeben):
• Tourenräder (24 -Gang-Countrybikes)
• MTB Fully
• Elektrorad Flyer
• Rennräder
Fotos der Leihräder

An- und Abreise:
• Parkplatz: verschiedene öffentliche Parkmöglichkeiten in St. Margrethen oder Stans. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite www.parking.ch.
• Rückreise per Bahn von Aigle nach St. Margrethen, Dauer ca. 4,5 bis 5 Stunden

Rücktransfer:
Auf Wunsch transportieren wir Sie gerne zum Ausgangsort Ihrer Tour zurück. Die dafür anfallenden Kosten sind von den zurückzulegenden Kilometern und der jeweiligen Personenzahl abhängig. Den genauen Preis für einen bestimmten Transfer teilen wir Ihnen auf Anfrage gerne mit.

Extras:
Wenn an Start- und/oder Zielort keine Übernachtung gebucht wird, fallen am ersten und/oder letzten Tag Gebühren für die Aufbewahrung des Gepäcks von bis zu 10 CHF bzw. ca. 8  € pro Gepäckstück an, die direkt vor Ort zu entrichten sind.

Zusatznächte:
• in St. Margrethen/Umgebung pro Person
im DZ: 95.- CHF
im EZ: 165.- CHF
• in Aigle pro Person
im DZ: 105.- CHF
im EZ: 155.- CHF

Weitere Zusatznächte, auch unterwegs, sind in allen Etappenorten möglich (Preise auf Anfrage).

Hinweis:
• eventuelle Kurtaxe nicht im Reisepreis enthalten und ggf. vor Ort zahlbar


Sackmann Fahrradreisen   Eckenerweg 20, 72336 Balingen, Deutschland

Tel. +49-(0) 74 33-96 75 322, www.sackmann-fahrradreisen.de, info@guido-sackmann.de


Datenschutz     Impressum     Kontakt     individuelle Reisen     Gruppenreisen     Rad und Schiff     Reiseschutz