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Radreisen auf der Graubünden-Route

Bei einer Radreise auf der Graubünden-Route (Nationale Veloroute Nr. 6) begleiten Sie den Inn nach Tirol oder radeln durch die berühmte Via-Mala-Schlucht ins sonnige Tessin


Die Graubünden-Route erkundet die grandiose Bündner Alpenlandschaft auf atemberaubenden Wegen. Sie macht vertraut mit den Schönheiten dieser kargen Landschaft und erzählt vom oft harten Leben in der engen Gemeinschaft mit der Natur. Von Chur aus führt der eine, über 150 km lange Routenast über die alpine Hochebene des Albulapasses ins Engadin. Dort begleitet er den Inn, vorbei an weißen Berggipfeln, bis zur österreichischen Grenze und weiter durch Tirol nach Innsbruck. Der andere Ast ist 129 km lang und windet sich entlang dem Hinterrhein durch die Via-Mala-Schlucht, über den Passo del San Bernardino und bringt Sie nach einer imposanten Abfahrt (2000 Höhenmeter!) ins südlich warme Tessin, nach Bellinzona.


Gute Kondition und etwas "Geländetauglichkeit" sind prima Voraussetzungen für das Befahren der Graubünden-Route. Sie führt durchs Ober- und Unterengadin und folgt meist dem Fluss Inn. Im Engadin ist die Strecke vor allem durch den Albula-Pass etwas steil, danach aber meist flach. Wer mag, kann sich den Anstieg zum Pass sparen und ihn stattdessen motorisiert (mit dem Postauto) zurücklegen oder per Bahn darunter hindurch fahren. Dasselbe gilt auch für den San-Bernardino-Pass, das größte Hindernis auf der Strecke zwischen Chur und Bellinzona.

 

 

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Graubünden-Route a´la carte
Gerne können Sie sich eine individuell auf Ihre Wünsche zugeschnittene Tour zusammenstellen und uns Ihre Vorstellungen zukommen lassen - wir erstellen Ihnen dann gern ein unverbindliches Angebot.

Hier finden Sie einige Vorschläge, wie Ihre Radreise auf der Alpenpanorama-Route aussehen könnte. Dies ist aber selbstverständlich nur eine kleine Auswahl aus den zahllosen Möglichkeiten, und natürlich kann Ihre persönliche Traum-Radreise auch ganz anders aussehen.  

Reisebeschreibung für die Variante Chur - Thusis - Bergün - St. Moritz - Zernez - Scuol - Ried - Imst - Innsbruck 10 Tage / 9 Nächte, 316 km 

1. Tag: Individuelle Anreise nach Chur
Das im breiten Tal des Alpenrheins gelegene Chur, bei dem die Graubünden-Route beginnt, ist bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt und gilt damit als älteste Stadt auf der Nordseite der Alpen. Die Hauptstadt des Kantons Graubünden, dem die Nationale Veloroute Nr. 6 ihren Namen verdankt, hat eine bewegte Geschichte hinter sich, von der Sie sich bei einem ausgedehnten Stadtrundgang durch die malerisch verwinkelte Altstadt immer wieder selbst überzeugen können. Zu den unbestrittenen Highlights der Stadt gehört die Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt, in der der genauso umfangreiche wie faszinierende Domschatz bewundert werden kann. Und auch die kulinarischen Köstlichkeiten Churs, zu denen beispielsweise der Wein "Churer Stiller", die bekannten Bündner Eintopfgerichte und natürlich die aus Mandelmasse bestehenden Churer Pfirsichsteine gehören, möchten probiert werden und damit zu einem unvergesslichen ersten Reisetag beitragen.    

2. Tag: Chur - Thusis 25 km
Heute verlassen Sie Chur auf zunächst flacher Strecke und radeln zuerst nach Domat/Ems, wo die teilweise bis zu 70 m hohen Tomahügel Sie in ihren Bann ziehen werden. Diese eigenartigen Gebilde gehen auf nacheiszeitliche Bergstürze zurück und beherbergen heute eine Vielzahl an Pflanzen- und Tierarten, die ganz besonders gut an die hier herrschende Trockenheit angepasst sind. Ein paar Radkilometer weiter, bei Rothenbrunnen, beginnt dann das wildromantische Domleschg. Das vom Hinterrhein durchflossene, auch als "Obstgarten Graubündens" bekannte und vom Piz Beverin bewachte Flusstal wird von zahlreichen Burg(ruin)en gesäumt, die im Rahmen einer Wanderung auf dem Burgenpfad Domleschg erkundet werden können. Dieser beginnt am Bahnhof von Rothenbrunnen und erstreckt sich bis in Ihr heutiges Etappenziel Thusis. Auf dem Weg dorthin passieren Sie u.a. auch den Ort Cazis, dessen modern gestaltete, reformierte Kirche an drei gigantische, aus dem Boden ragende Beton-Ostereier erinnert und auf jeden Fall einen Besuch lohnt. In Thusis angekommen sollten Sie sich erst einmal eine kurze Atempause gönnen und den Blick auf die herrliche Umgebung des Ortes genießen, der sich malerisch in einen von mehreren bis zu 2500 m hohen Bergen gebildeten Kessel schmiegt. Danach haben Sie beispielsweise Gelegenheit, das 2014 neu eröffnete Via-Mala-Besucherzentrum zu erkunden und sich Ihr ganz eigenes Bild von der "fürchterlichsten Schlucht in Rhätien" zu machen, deren spektakuläre Formen vom Hinterrhein aus dem Felsen herausgearbeitet wurden. Oder Sie unternehmen einen Ausflug zur Burg Hohenrätien, die als eine der berühmtesten Burgen des Domleschg gilt, bevor Sie den Abend bei einem gemütlichen Stadtbummel und einem guten Essen stimmungsvoll ausklingen lassen.  

3. Tag: Thusis - Bergün 30 km
Die heutige kurvenreiche und fast ausschließlich bergauf führende Etappe steht ganz im Zeichen des Flusslaufs der Albula, die Sie vom Domleschg in die westlichen Ausläufer des Engadin begleitet. Nach einer längeren Fahrt durch kaum besiedeltes und damit weitgehend naturbelassenes Gebiet ist Alvaschein der erste Ort, der Ihnen begegnet. Hier sollten Sie auf keinen Fall einen Besuch in der Kirche St. Peter von Mistail versäumen. In der einzigen noch nicht baulich veränderten Dreiapsidenkirche der Schweiz finden sich nämlich mit den Altarblöcken und Wandmalereien aus dem 8., dem Turm aus dem 15. und der Holzdecke aus dem 17. Jahrhundert Arbeiten aus den verschiedensten künstlerischen Epochen, die die Kirche zu einem wahren Schmelztiegel der sakralen Kunst machen. Ein Stück weiter, am Fuß des Albula- und des Julierpasses, erwartet Sie dann Tiefencastel. Der Hauptort des Bezirks Albula ist vor allem für die hier teilweise spektakuläre Streckenführung der 2008 ins UNESCO-Welt-Kulturerbe aufgenommenen Albulalinie der Rhätischen Bahn bekannt und beeindruckt besonders mit dem Schmittentobelviadukt, das Tiefencastel mit seinem Nachbarort Filisur verbindet. Auch das am Anstieg zum Albulapass gelegene westlichste Straßendorf des Engadin verfügt mit dem 65 m hohen Landwasserviadukt über ein atemberaubendes Baudenkmal der Eisenbahnkultur und besticht außerdem mit seinen im typischen Engadiner Baustil gestalteten Häusern. Von hier aus radeln Sie durch das Waldgebiet Bellaluna, in dem noch heute direkt an der Passstraße die Ruinen mehrerer zur Erzverhüttung genutzter Kohlenmeiler besichtigt werden können, weiter in Ihren heutigen Übernachtungsort Bergün. Zu dessen Sehenswürdigkeiten zählen vor allem die aus dem 15. Jahrhundert stammende reformierte Kirche, der im 13. Jahrhundert entstandene, auch als "Römerturm" bekannte Platzturm La Tuor und das im Jugendstil gestaltete Kurhaus Bergün. Allen Eisenbahnfreunden bzw. technisch Interessierten, die hier besonders gut die verschlungene Streckenführung der Albulabahn mit ihren zahlreichen Kehrtunneln bewundern können, sei außerdem ein Besuch im Bahnmuseum empfohlen, das umfassend über die Geschichte der Rhätischen Bahn informiert.

4. Tag: Bergün - St. Moritz
39 km
Nachdem Sie sich am Abend zuvor und in der letzten Nacht hoffentlich ausreichend von den Strapazen des letzten Radtages erholt haben, starten Sie heute so richtig durch und quälen sich, begleitet von den Kehren der Rhätischen Bahn, über insgesamt 14 Kilometer und fast 1000 Höhenmeter hinauf zur windverblasenen Passhöhe des Albulapasses, über die die Europäische Wasserscheide verläuft. Alle, denen diese sportliche Höchstleistung zu anstrengend ist, können nach den ersten sieben Kilometern, auf denen es immerhin auch schon rund 400 Höhenmeter zu überwinden gilt, bei Preda in die Albulabahn steigen und sich bequem unter dem Albulamassiv hindurch transportieren lassen. Oder Sie nutzen direkt ab Bergün den Bus, lassen sich zur Passhöhe hinauf kutschieren und genießen nach einem herrlichen Rundumblick die rasante Abfahrt hinunter ins Engadin. Für welche Variante auch immer Sie sich entscheiden - der von einer beeindruckenden Gebirgskulisse umrahmte Albulapass mit seinen Nadelwäldern und Bergwiesen ist ein einmaliges Erlebnis, das Sie garantiert nicht so schnell vergessen werden. 625 Höhenmeter und neun sehr erholsame, steil bergab führende Radkilometer später erwartet Sie dann der am Inn und im Oberengadin gelegene Ort La Punt mit seiner frühgotischen, mit Fresken von Bernard von Puschlav ausgestatteten Gebirgswallfahrtskirche, der Burg Guardaval sowie vielen typisch Engadiner Häusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Hier verlassen Sie die Graubünden-Route für eine Weile und radeln auf flacher Strecke Ihrem heutigen Übernachtungsquartier St. Moritz entgegen. Auf dem Weg dorthin begegnet Ihnen u.a. der idyllisch von verschiedenen Bergmassiven eingerahmte Ort Samedan mit seinen sehenswerten Kirchen und dem im 16. Jahrhundert erbauten Patrizierhaus "Chesa Planta". Und auch die nicht weit von Celerina entfernt auf einem Hügel gelegene Kirche San Gian, deren spätgotischer Kirchturm sein Dach im Jahre 1682 durch einen Blitzschlag einbüßte, möchte ausgiebig bewundert werden, bevor Sie Ihre heutige Tagesetappe im mondänen St. Moritz beschließen. Der berühmte und besonders bei der High Society sehr beliebte Wintersport- und Kurort, dessen Einwohner als "Ils Draguns" (= die Drachen) bezeichnet werden, weiß u. a. mit dem Schiefen Turm, dem Engadinmuseum und dem Mauritiusbrunnen zu beeindrucken. Und natürlich sind auch die bekannten Engadiner Leckereien, zu denen beispielsweise die Bündner Nusstorte, das Nudelgericht "Pizzoccheri neri" und das mit Anis gewürzte Puschlaver Ringbrot zählen, untrennbar mit St. Moritz verbunden.

5. Tag: St. Moritz - Zernez 27 km
Nach den gestrigen Anstrengungen geht es auf der heutigen Etappe, bei der ganz eindeutig die Natur im Vordergrund steht, eher geruhsam zu. Sie verlassen St. Moritz auf derselben Strecke, die Sie am gestrigen Tag gekommen sind und radeln zunächst zurück nach La Punt. Von dort folgen Sie der überwiegend flach oder sogar leicht bergab verlaufenden Route am Oberlauf des Inn entlang durch das weite Hochland des Oberengadins, bis Sie den "Parc Naziunal Svizzer" erreichen. Der 170 Quadratkilometer große erste Nationalpark Mitteleuropas, der sich zwischen S-chanf, Zernez, dem Ofenpass und Scuol erstreckt, wurde bereits im Jahre 1914 eingerichtet und wird Sie mit seiner atemberaubenden Vielfalt an Pflanzen, Tieren und geologischen Formationen (zu denen u.a. ein versteinerter Strand mit Dinosaurier-Fußabdrücken gehört) ganz sicher begeistern. Mit etwas Geduld und Glück bekommen Sie beispielsweise Steinböcke, Gämsen, Adler und Bartgeier zu Gesicht, und in Zernez angekommen können Sie sich bei einem Besuch im dortigen Nationalparkhaus auch über all die Dinge umfassend informieren, die Ihnen auf Ihrer Tour durch den Park möglicherweise verborgen geblieben sind. Außerdem lockt Ihr heutiger Übernachtungsort mit seiner barocken evangelischen Pfarrkirche, dem Schloss Planta-Wildenberg und der im Herzen des Nationalparks gelegenen Hütte Chamanna Cluoza, die noch von dessen Anfängen kündet und in einer ca. dreieinhalbstündigen Wanderung erreicht werden kann. Und selbstverständlich müssen Sie sich, nachdem Sie das Oberengadin bei Brail verlassen haben, auch an den kulinarischen Spezialitäten des Unterengadins versuchen, zu denen z.B. das aus Kartoffeln, Salsiz (einer für Graubünden typischen, luftgetrockneten oder geräucherten Rohwurst), Eiern und Speck bestehende Gericht "Plain in pigna" gehört.      

6. Tag: Zernez - Scuol 31 km
Auch die heutige Tagestour, die Sie am immer wilder werdenden Inn entlang und weiterhin durch den von der vielfältigen Terrassenlandschaft des Unterengadins geprägten "Parc Naziunal Svizzer" führt, beginnt zunächst ganz gemütlich, denn die Strecke verläuft auf den ersten 12 Kilometern ganz sanft bergab. Erst beim noch sehr ursprünglich anmutenden Bergdorf Lavin, wo sich ein kurzer Halt beim im 16. Jahrhundert aufgegebenen und schon fast ganz verfallenen Dorf Gonda lohnt, gilt es wieder, kräftig in die Pedale zu treten, um die knapp vier Kilometer lange, fast 300 Höhenmeter umfassende Steigung hinauf nach Guarda zu überwinden. Doch die Mühe lohnt sich, denn der in knapp 1650 m Höhe auf einer Sonnenterrasse über dem Inn gelegene Ort besteht fast ausschließlich aus prächtigen, im Engadiner Stil des 17. und 18. Jahrhunderts errichteten Häusern und gehört damit zu den am besten erhaltenen Dörfern Europas. Wieder zurück auf der Strecke steht als nächstes eine erholsame Abfahrt hinunter nach Ardez auf dem Programm, bevor der nächste, sich über 6 Kilometer hinziehende Anstieg nach Ftan auf Sie wartet. Das sich über insgesamt 2030 Höhenmeter erstreckende Dorf, dessen Bewohner aufgrund ihrer angeblichen Dickköpfigkeit auch "Ils Muois" (= die Ochsen) genannt werden, beherbergte einst mit dem "Hochalpinen Töchterinstitut Ftan" die erste Privatschule im Kanton Graubünden. Von hier aus müssten Sie Ihr noch knapp vier Kilometer entferntes Etappenziel Scuol eigentlich schon fast riechen können, denn der wohl bekannteste Ort des Unterengadins verfügt aufgrund seiner interessanten geographischen Lage über mehr als 25 eisenhaltige Mineralquellen, zu denen auch die unter dem Namen "Luzius" bekannte, mineralreichste Glaubersalzquelle in ganz Europa gehört. Was liegt also näher, als den angespannten Muskeln nach einem ausgedehnten Stadtrundgang, auf dem beispielsweise die aus dem Jahre 1516 stammende spätgotische Georgskirche, der malerische Dorfplatz mit dem großen Brunnen und die gut erhaltenen Engadiner Häuser bewundert werden können, eine wohlverdiente Erholung im örtlichen Thermalbad zu gönnen? 
 
7. Tag: Scuol - Ried 52 km
Heute heißt es Abschied nehmen von der Schweiz, denn schon bald nach dem Beginn der (abgesehen von einer kleinen Steigung hinauf zum Raschvella) durchgehend flach oder bergab verlaufenden Etappe verlassen Sie das Land der Eidgenossen und folgen dem Inn in die Alpenrepublik Österreich. Bevor es aber soweit ist, lohnt sich noch ein kleiner Stopp im direkt an der Grenze gelegenen Ort Martina, wo Sie beim Betrachten der vielen alten Engadiner Häuser ein letztes Mal im ganz speziellen Flair des Unterengadins schwelgen und auf Wunsch auch noch einmal einem typisch Engadiner Gaumenschmaus frönen können. Haben Sie Martina schließlich hinter sich gelassen, tauchen Sie in die düstere, von der Felsenfestung Altfinstermünz mit ihrem markanten Brückenturm bewachte Finstermünzschlucht ein und gelangen, vom wild schäumenden Inn geführt, ins österreichische Bundesland Tirol. Als erster Ort begegnet Ihnen hier das von stattlichen Mittelflurhäusern mit vorspringenden Giebeldächern, freien Treppenaufgängen und Fassadenmalereien geprägte Pfunds, dessen enge Gassen eine eher südländische Atmosphäre aufkommen lassen. Einige Kilometer weiter, an einer besonders engen Stelle des Inntals, treffen Sie dann auf den malerisch ruhigen, einstigen Bergbauort Tösens. Hier führt die vermutlich älteste Brücke Tirols, die im Mittelalter angelegt, aber in traditionell römischer Technik gemauert wurde, über eine kleine Schlucht. Im Ort selbst freut sich die zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaute, barocke Pfarrkirche des heiligen Laurentius auf Ihren Besuch, und auch ein kleiner Abstecher hinauf zur oberhalb des Ortes gelegenen Filialkirche St. Georg ob Tösens ist sehr lohnenswert. Wieder zurück auf der Radstrecke sind es nun nur noch wenige Kilometer bis nach Ried im Oberinntal, wo Sie heute übernachten werden. Der schmucke Ort liegt zu Füßen von Sonnenplateau und Reschenpass und weiß vor allem mit dem von Wappen- und Rankenmalereien aus dem 16. Jahrhundert geprägten Schloss Sigmundsried zu beeindrucken.     

8. Tag Ried - Imst 41 km
Auf der heutigen, überwiegend flachen Etappe radeln Sie teilweise entlang der historischen Via Claudia August und lernen dabei weitere Teile des schönen Tiroler Inntals kennen. Nachdem Sie Ried hinter sich gelassen haben, folgen Sie Ihrem munter dahinplätschernden Wegbegleiter zunächst nach Prutz. Im Zentrum des schmucken, an der Schnittstelle von Kaunertal und Inntal auf einem Schwemmkegel gelegenen Ortes hat sich trotz eines verheerenden Brandes im Jahre 1903 die für das westliche Tirol typische eng aneinandergedrängte Bauweise erhalten. Und auch mehrere eindrucksvolle spätgotische Häuser, die spätgotische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrem romanischen Turm und verschiedenen barocken Fresken sowie die 1899 als Eisenparabelbrücke angelegte Pontlatzer Brücke gehören zu den Sehenswürdigkeiten. Knappe 14 Radkilometer weiter innabwärts erwartet Sie mit dem charmant an einer Biegung des Inns gelegenen Landeck die westlichste Stadt Tirols. Sie ist vor allem für ihre als "Schloss Landeck" bekannte Burg bekannt, die gegen Ende des 13. Jahrhunderts als Gerichtsburg erbaut wurde und heutzutage das Landecker Heimatmuseum beherbergt, aber auch der spätgotische Schrofensteiner Altar in der Landecker Pfarrkirche und die dem Schloss Landeck gegenüber gelegene Kapelle des Heiligen Nepomuk lohnen einen Besuch. Auf dem weiteren Weg nach Imst erhebt sich kurz vor Schönwies die Ruine der um 1380 entstandenen Burg Kronburg auf einer Felskuppe. Ein kleines Stück darunter liegt am Hang die auf eine Kapelle aus dem Jahr 1673 zurückgehende Wallfahrtskirche Maria Hilf, die an die unmöglich scheinende Heilung eines schwer am Auge verletzten Kindes erinnert und von Schönwies aus in einer etwa einstündigen Wanderung erreicht werden kann. Direkt daneben befindet sich der Gasthof Kronburg, in dem Sie sich zünftig stärken können, bevor Sie sich auf den Rückweg machen und nach weiteren 12,5 Radkilometern in Imst eintreffen. Das "Meran Nordtirols" liegt nicht nur malerisch am Rand der Lechtaler Alpen, sondern verfügt auch über eine sehr schöne Altstadt, deren imposante Bürgerhäuser in vielen verschiedenen Baustilen - von der Gotik bis zum Barock - gestaltet sind. Ebenfalls sehenswert sind die über 35 Brunnen, die früher die einzige Wasserversorgung für Imst darstellten und zumeist einem Heiligen gewidmet sind. Und natürlich sollten Sie auch keinesfalls die atemberaubende Fahrt mit dem "Alpine Coaster" verpassen, der sich sowohl "Tirols spektakulärste Sommerrodelbahn" als auch die "längste Alpen-Achterbahn der Welt" nennen darf. Naturliebhabern und allen, die es etwas ruhiger mögen, sei dagegen ein gemütlicher Spaziergang durch die etwa anderthalb Kilometer lange, wunderschöne Rosengartenschlucht empfohlen, die mitten in der Innenstadt beginnt und mit ihrer Blauen Grotte sowie den spektakulären Felsformationen ein einzigartiges Naturjuwel darstellt.  

9. Tag: Imst - Innsbruck
65 km
Heute steht auch schon die letzte Etappe Ihrer Radreise von Chur nach Innsbruck auf dem Programm, die ebenfalls weitgehend flach verläuft und Sie auf einem alten Treidelpfad fast durchweg am Inn entlang führt. Zunächst erwartet Sie mit der ca. 14 km langen, sich zwischen Imst und Haiming erstreckenden Imster Schlucht ein absolutes Highlight Ihrer Fahrradreise. Der wild tosende Inn, der sich hier mit unbändiger Kraft seinen Weg durch ein Bergsturzgebiet des Tschirgant-Massivs gesprengt hat, macht die Imster Schlucht zu einer der beliebtesten Rafting- und Wildwasserstrecken Europas. Und auch Sie werden von der traumhaften Kulisse und dem unvergesslichen Naturschauspiel, das sich Ihnen hier bietet, ganz sicher tief beeindruckt sein. In Roppen, wo ein lauschiges Plätzchen bei der direkt am Inn-Radweg gelegenen Wassertretanlage "Römerbadl" zum Verweilen einlädt, lohnt sich außerdem ein kleiner Abstecher zu den dortigen, durch Verwitterung entstandenen Erdpyramiden und/oder ein kleiner Spaziergang durch das Naturschutzgebiet "Tschirgant-Bergsturz". In Haiming freut sich neben den verschiedenen Pfarrkirchen der 1539 angelegte Wasserleitungsstollen auf Sie, und in Stams, an dessen Skiinternat die österreichischen Skispringer ausgebildet werden, sollten Sie unbedingt dem im Jahre 1273 gegründeten Stift einen Besuch abstatten, dessen Stiftskirche über einen wunderschönen, in Form eines Lebensbaumes gestalteten Hochaltar verfügt. Knappe 7,5 Radkilometer später treffen Sie dann in Telfs, dem drittgrößten Ort Tirols, ein. Hier wird, um den Zusammenhalt der Alpenländer zu symbolisieren, seit 1997 täglich um 17 Uhr die Friedensglocke geläutet, die zusammen mit der dreischiffigen, in Kreuzform angelegten Pfarrkirche und dem Franziskanerkloster zu den Hauptsehenswürdigkeiten des Ortes gehört. Das ca. 15 km weiter innabwärts gelegene, seit dem 17. Jahrhundert für seine Weihnachtskrippen bekannte Zirl lockt u.a. mit der von einem Naturschutzgebiet umgebenen Burgruine Fragenstein, der mit zahlreichen Fresken des hier geborenen Kirchenmalers Franz Plattner ausgestatteten Pfarrkirche und der "Kaiser-Max-Grotte", deren Bezeichnung auf Kaiser Maximilian I. zurückgeht, der hier Schutz gesucht haben soll, nachdem er sich während einer Gämsenjagd verstiegen hatte. Und eben diesem Maximilian I. werden Sie auch in Innsbruck, dem Ziel Ihrer Radreise wieder begegnen, denn die während seiner Regierungszeit errichteten Gebäude, zu denen beispielsweise das Zeughaus zählt, gehören zusammen mit dem für seine barocke Stuckfassade bekannten Helblinghaus, dem Goldenen Dachl, dem Dom zu St. Jakob, der Bergiselschanze und der Hofburg zu den Hauptattraktionen der Tiroler Landeshauptstadt. Hier können Sie Ihre Reise nun bei einem gemütlichen Stadtbummel und so leckeren Spezialitäten wie beispielsweise "Tiroler Gröstl", "Tiroler Speckknödel", "Schlutzkrapfen" oder "Kaiserschmarrn" angemessen ausklingen lassen und vielleicht sogar schon über die nächste Radreise nachdenken.  

10. Tag: Abreise oder individuelle Verlängerung
Nach dem Frühstück endet die Reise. Auf Wunsch bringen wir Sie per Kleinbus zum Ausgangsort zurück.


Reisebeschreibung Chur - Thusis - Splügen - San Bernardino - Bellinzona, 6 Tage / 5 Nächte, 128 km  

1. Tag: Individuelle Anreise nach Chur
2. Tag: Chur - Thusis 25 km

3. Tag: Thusis - Splügen
26 km
Die heutige Etappe läutet bereits die Anstiege hinauf zum Splügenpass und zum Passo San Bernardino ein, denn sie führt stetig bergan durch das Rheinwald, ist landschaftlich aber nichtsdestotrotz ein wahrer Augenschmaus - lernen Sie doch unterwegs die imposante und früher so sehr gefürchtete Via-Mala-Schlucht kennen. Die bis zu 300 m tiefe, vom Hinterrhein geformte Schlucht ist an einigen Stellen nur wenige Meter breit und stellt mit dem in verschiedenen Blauschattierungen schimmernden Wasser, den stellenweise auftretenden Strudeln und den überwältigen Gesteinsformen ein wahrlich imposantes Naturschauspiel dar, das seinesgleichen sucht und Sie bestimmt nachhaltig beeindrucken wird. Im östlich des Hinterrheins an einem Abhang gelegenen Zillis gehört ein Besuch in der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kirche St. Martin zum absoluten Pflichtprogramm, denn ihre in der Hochromanik entstandene, aus 153 Bildtafeln bestehende Decke gilt als die älteste bemalte Holzdecke in ganz Europa und zeigt neben Szenen aus dem Leben Christi sowie des Heiligen Martin auch einige Fabelwesen, zu denen beispielsweise ein Ziegenbock mit Fischschwanz zählt. Das etwa drei Radkilometer weiter südlich gelegene Andeer ist vor allem für seinen Andeerer Orthogneis bekannt und lockt darüber hinaus mit einer Heilquelle sowie verschiedenen Käsesorten, die in der lokalen Sennerei verkostet und natürlich auch käuflich erworben werden können. Am 800 Quadratmeter großen, 1962 als Speichersee des Hinterrheins angelegten Sufner See lohnt sich eine kleine Pause und, für alle geschichtlich Interessierten, ein kleiner Abstecher zur etwa zwei Kilometer entfernt liegenden Festung Crestawald, von der aus die Via Mala im Zweiten Weltkrieg gegen Angriffe aus dem Tessin verteidigt wurde. Schließlich erreichen Sie nach weiteren 5 Kilometern Ihr heutiges Etappenziel Splügen. Der am Kreuzungspunkt der Routen zum Splügenpass und zum San Bernardino gelegene Ort, dessen charakteristische Holzhäuser einzig und allein mit Gneisplatten gedeckt und nur dem traditonellen Baustil gemäß renoviert werden dürfen, gehört zu den besterhaltenen Dörfern Graubündens und besticht neben seiner Burg vor allem mit der an der Straße zum Splügenpass gelegenen Marmorbrücke. Aber auch das auf eine alte Säumerherberge zurückgehende Hotel "Weiss Kreuz" und das zu den ältesten Hotels in ganz Graubünden zählende Hotel Bodenhaus gehören zu den Sehenswürdigkeiten und freuen sich auf Ihren Besuch.   

4. Tag: Splügen - San Bernardino
27 km
Die heutige Etappe ist zwar im Verhältnis zu den anderen recht kurz, hat es dafür aber um so mehr in sich, denn es gilt, den sich über 20 Kilometer hinziehenden, kräftezehrenden Anstieg hinauf zur Passhöhe des San Bernardino zu bewältigen und dabei gleichzeitig an die 600 Höhenmeter zu überwinden. Die insgesamt 16 Kurven umfassende Strecke führt Sie auf einer harmonisch in die Umgebung eingepassten Straße durch die verschiedensten Landschaftsformen und vermittelt Ihnen dabei fast völlige Ruhe, denn die meisten Autofahrer meiden die Passstraße und benutzen stattdessen lieber den San-Bernardino-Tunnel. Sollte Ihnen die sportliche Herausforderung dennoch zu anstrengend sein, besteht alternativ auch die Möglichkeit, sich mit dem Postauto (ab Splügen, Nufenen oder Hinterrhein, mit einmaligem Umsteigen zwischendurch) hinauf zur Passhöhe transportieren zu lassen und die von zahlreichen kleinen Seen, Moorflächen und Rundhöckern geprägte Landschaft genüsslich an sich vorbeiziehen zu lassen. Oben angekommen lohnt sich zunächst ein ausgiebiger Rundumblick, um die fantastische Aussicht und die mystisch erscheinende Moorlandschaft der Passhöhe, in der sich u.a. Libellen und Grasfrösche tummeln, in aller Ruhe in sich aufzunehmen, bevor Sie zur wohlverdienten Pause schreiten und sich Ihre Wegzehrung schmecken lassen. Frisch gestärkt können Sie anschließend die etwa sieben Kilometer lange, rasante Abfahrt hinunter ins Dorf San Bernardino in Angriff nehmen. Unterwegs sollten Sie es allerdings nicht verpassen, einen kurzen Zwischenstopp bei der im 15. Jahrhundert zu Ehren des heiligen Bernhard von Siena angelegten Kapelle einzulegen, dem sowohl der bis dato als "Vogelsberg" bekannte Pass San Bernardino als auch Ihr bis zum Jahre 1400 "Gualdo de Gareda" genannter Übernachtungsort ihre heutigen Namen verdanken. Nach der Ankunft in San Bernardino sind außerdem eine Besichtigung der gleichnamigen katholischen Kirche und ein Besuch bei der magnesiumhaltigen Mineralwasserquelle, deren Wasser auf Wunsch direkt aus einem Hahn beim Fassungsgebäude der Quelle getrunken werden kann, lohnenswert.   

5. Tag: San Bernardino - Bellinzona 50 km
Heute steht pure Entspannung im Fahrradsattel auf dem Programm, denn nachdem Sie sich in San Bernardino noch gute 2000 Höhenmeter über Ihrem Reiseziel Bellinzona im schönen Tessin befinden, führt die heutige letzte Etappe von einer kurzen Steigung fast direkt hinter San Bernardino abgesehen durchgehend und teilweise steil bergab. Unterwegs erwarten Sie neben der landschaftlichen Schönheit des im Deutschen als Misox bekannten Valle Mesolcina, das mit seinen von Esskastanien, Reben, Lorbeer und Feigen bewachsenen Hängen bereits südlich anmutet, auch zahlreiche kulturelle Schätze, zu denen beispielsweise das nördlich des Ortes Mesocco gelegene Schloss Misox gehört. Das Wahrzeichen der Region Misox gehört zu den größten Burgen der Schweiz und geht ursprünglich auf eine im 11. oder 12. Jahrhundert angelegte Kernburg zurück. Und auch die etwas unterhalb des Schlosses gelegene Kirche Santa Barbara, deren zahlreiche Fresken und Monatsbilder Szenen aus dem Leben der Bauern und Ritter zeigen, ist zweifelsohne sehenswert. Etwa fünf Radkilometer weiter können Sie sich am südlich des Dorfes Soazza auf der rechten Talseite gelegenen Naturschauspiel des Buffalora-Wasserfalls erfreuen, bei Cama erwartet Sie der wunderschön anzusehende Bergsee Lago di Cama und im Ort Cama laden die in einem idyllischen Kastanienwald gelegenen, als "Grotti" bekannten historischen Weinkellerbauten zum Genuss lokaler Spezialitäten wie Wurst, (Frisch-)Käse, Polenta und Gazzosa (einer für das Tessin typischen Limonade) ein. Der am Ausgang des abgeschiedenen Calancatals gelegene Ort Roveredo ist die Heimat zahlreicher Künstlerfamilien, zu denen u.a. die Barockbaumeister Antonio Riva, Giulio Simonetti und Lorenzo Sciasca gehören und besticht neben stattlichen Bürgerhäusern vor allem mit der im Mittelalter entstandenen Pfarrkirche San Giulio, deren Innenausstattung im Stil der Renaissance gehalten ist. Von hier aus ist es nun nicht mehr weit bis in Ihr Reiseziel Bellinzona. Die zu Füßen der Alpenpässe San Bernardino, Gotthard und Lukmanier gelegene, vor allem für ihre zum UNESCO-Welterbe gehörenden drei Burgen bekannte Hauptstadt des Tessins grüßt ihre Besucher schon von weitem mit ihrer markanten Silhouette und lässt noch heute den Stolz erahnen, mit dem sie einst die bedeutenden Handelswege bewachte. Die drei durch Wälle miteinander verbundenen Burgen Castelgrande, Castello di Montebello und Castello di Sasso Corbaro sind natürlich die absoluten Hauptattraktionen der Stadt, aber auch die mittelalterliche Altstadt mit ihren alten Patrizierhäusern und Palazzi und natürlich die vielen schönen Kirchen sind sehr sehenswert und möchten sich Ihnen in ihrer ganzen Pracht zeigen, bevor Sie sich an den Köstlichkeiten des Tessins gütlich tun und den letzten Reiseabend gemütlich beschließen.   

6. Tag: Abreise oder individuelle Verlängerung
Nach dem Frühstück endet die Reise. Auf Wunsch bringen wir Sie per Kleinbus zum Ausgangsort zurück.



Reisebeschreibung St. Moritz - Zernez - Scuol - Ried - Imst - Innsbruck, 7 Tage / 6 Nächte, 216 km 

1. Tag: Anreise nach St. Moritz
2. Tag: St. Moritz - Zernez, 
ca. 27 km
3. Tag: Zernez - Scuol, ca. 31 km
4. Tag: Scuol - Ried, ca. 52 km
5. Tag: Ried - Imst, ca. 41 km
6. Tag: Imst - Innsbruck, ca. 65 km
7. Tag: Abreise oder individuelle Verlängerung 



Reisebeschreibung Chur - Thusis - Bergün - St. Moritz 5 Tage / 4 Nächte, 94 km

1. Tag: Anreise nach Chur
2. Tag: Chur - Thusis, 
ca. 25 km
3. Tag: Thusis - Bergün, ca. 30 km
4. Tag: Bergün - St. Moritz, ca. 39 km
5. Tag: Abreise oder individuelle Verlängerung

  



Graubünden-Route

Termine:
Tägl. Reisebeginn 15. April – 15. Oktober (Albulapass ab ca. 01.06. geöffnet)



Leistungen bei à la carte zusammengestellten Touren:
• Übernachtungen mit Frühstück
• Gepäcktransport
• Kartenmaterial von SchweizMobil
• 7 Tage Service-Hotline

Leihräder:
Es sind erhältlich (bei Buchung bitte angeben):
• Tourenräder (24-Gang-Countrybike)
• MTB Fully
• Elektrorad Flyer
• Rennräder
Fotos der Leihräder

Anreise:
Umfassende Informationen zu den verschiedenen Parkmöglichkeiten in Ihrem jeweiligen Startort finden Sie auf der Internetseite www.parking.ch

Rücktransfer:
Auf Wunsch transportieren wir Sie gerne zum Ausgangsort Ihrer Tour zurück. Die dafür anfallenden Kosten sind von den zurückzulegenden Kilometern und der jeweiligen Personenzahl abhängig. Den genauen Preis für einen bestimmten Transfer teilen wir Ihnen auf Anfrage gerne mit.

Extras:
Wenn an Start- und/oder Zielort keine Übernachtung gebucht wird, fallen am ersten und/oder letzten Tag Gebühren für die Aufbewahrung des Gepäcks von bis zu 10 CHF bzw. ca. 8 € pro Gepäckstück an, die direkt vor Ort zu entrichten sind.

Zusatznächte:
sind in jedem Übernachtungsort möglich


Sackmann Fahrradreisen   Eckenerweg 20, 72336 Balingen, Deutschland

Tel. +49-(0) 74 33-96 75 322, www.sackmann-fahrradreisen.de, info@guido-sackmann.de


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