Mit dem Rad zu den typischen Landhäusern des Salento

Wunderschöne Landschaften, verträumte Orte und vielschichtige Städte erwarten Sie auf dieser einmaligen Radreise durch das mittlere Apulien

Diese Reise bieten wir dieses Jahr leider nicht an
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Eine Reise in die Grenzregion zwischen dem Abend- und dem Morgenland, wo sich Kulturen, Religionen, Farben und Düfte vereinen. Vom adriatischen zum ionischen Meer inmitten der schönsten Städte wie Lecce und Otranto radeln Sie durch eine mit mediterraner Macchia bewachsene Landschaft, die vom heißen Scirocco und dem kühlen Tramontana-Wind geformt wurde. Herzlich willkommen im Salento!

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Die Tour folgt hauptsächlich Nebenstraßen, lediglich 5 % der gesamten Wegstrecke werden auf Schotterstraßen zurückgelegt, die sich aber allesamt in gutem Zustand befinden. Die Route verläuft überwiegend flach, es gibt aber auch einige kurze Steigungen zu bewältigen. Deshalb eignet sich diese Tour für alle, die schon ein bisschen Raderfahrung gesammelt haben und über eine normale Kondition verfügen. 

Unterkünfte
Wir haben alle Hotels der Tour sorgfältig für Sie ausgewählt. Die Hotels sind dank der Beschreibung in den Reiseunterlagen einfach vom Radweg aus erreichbar und liegen in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Städte.
Während dieser Tour übernachten Sie in einem 3***- oder 4****-Hotel in Lecce und (in Caprarica sowie Uggiena La Chiesa) in typischen Agriturismi oder Masserien (= Landhäuser) mit Schwimmbad (saisonabhängig). Alle Zimmer sind mit WC und Klimaanlage ausgestattet.

1. Tag: Individuelle Anreise nach Lecce
Die Hauptstadt der gleichnamigen italienischen Provinz heißt Sie heute herzlich willkommen und kann mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten aufwarten - allen voran die zahlreichen barocken Bauwerke, die in einem ganz eigenen Stil, dem "barocco leccese" errichtet wurden. Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist die Fassade der Basilika Santa Croce. Aber auch das Amphitheater, das aus dem 16. Jahrhundert stammende Kastell Karls V. und einige weitere Kirchen wollen bewundert werden.  

2. Tag: Lecce und seine Küstenlandschaft, ca. 45 km , ca. 50 Höhenmeter
Am heutigen ersten Radtag entdecken Sie die Strände, die auch die Einheimischen schätzen. Zunächst radeln Sie an der Via Vecchia entlang nach Frivole, das vielleicht nicht der berühmteste Küstenort ist, aber mit einer wunderschönen, inmitten des Naturparks "Boschi e Paludi di Rauccio" gelegenen Umgebung beeindruckt. Von hier aus folgen Sie für kurze Zeit der südlichen Frankenstraße und können bei der Besichtigung der mittelalterlichen Abtei Santa Maria di Cerrate in die Vergangenheit eintauchen. Weiter geht es auf einem guten Schotterweg durch den Regionalpark Boschi e Paludi Di Rauccio, vorbei an jahrhundertealten Olivenbäumen. Entlang der Küstenstraße laden genauso einfache wie wilde Strände zum Träumen ein, und Sie sollten auch nicht vergessen, sich Zeit für eine Kostprobe der warmen Speisen und frischen Produkte in einer der alten Masserien, den großen landwirtschaftlichen Zentren während des Zweiten Weltkriegs, zu nehmen. Wieder zurück in Frigole, fahren Sie auf einer wenig befahrenen Straße zurück nach Lecce, wo Sie ein weiteres Mal übernachten werden. 

3. Tag: Lecce - Acaya - Le Cesine - Caprarica, ca. 45 km, ca. 80 Höhenmeter
Nach dem Frühstück geht es mit dem Rad Richtung Meer. Auf ruhigen Landstraßen radeln Sie zunächst nach Acaya, wo Kaiser Karl V. eine befestigte Zitadelle anlegte, in der sich auch ein byzantinisches Kloster befindet, dessen Ursprünge noch wesentlich weiter zurückreichen. Von hier aus ist es nicht mehr weit ins Naturreservat "Le Cesine". Dort erreichen Sie auch das Meer, wo Sie an den schönen Badeanlagen der langen Sandstrände Lido Gesine und Ultima Spiaggia eine wohlverdiente, erfrischende Pause einlegen können, bevor Sie die letzten Kilometer in Angriff nehmen und über die Dörfer Melendungo und Calimera weiter nach Caprarica radeln.  

4. Tag: Caprarica – Grecìa Salentina – Uggiano La Chiesa, ca. 60 km, ca. 110 Höhenmeter
Heute entdecken Sie die Grecìa Salentina, ein Territorium, das 9 Gemeinden umfasst und in dem, zumindest von den älteren Einwohnern, noch "griko", ein altes Griechisch, gesprochen wird. Anschließend durchqueren Sie mit Martignano, Martano mit seinen Olivenhainen und schließlich Carpignano einige der ältesten Städte des griechischen Salento, ehe Sie bei Roca Vecchia, auf der Höhe der legendären, bei den mutigsten Wasserspringern des Salento gut bekannten Grotte der Poesia am Meer eintreffen. Nach einigen Kilometern entlang der Küstenstraße erreichen Sie schließlich die Alimini-Seen, bei denen Sie dann wieder landeinwärts fahren und sich vom wunderschönen Hauptplatz Ihres heutigen Übernachtungsortes Uggiano La Chiesa verzaubern lassen. 

5. Tag: Uggiano – Straße der Megalithen – Bucht der Türken – Uggiano, ca. 60 km, ca 130 Höhenmeter
Nach dem Frühstück verlassen Sie Uggiano und folgen der "Straße der Megalithen", die sich zwischen Giurdigno und Muro Leccese erstreckt, durch verzauberte Landschaften beispielsweise zum abgelegenen Dolmen "Stabile". Für die Naturliebhaber unter Ihnen gibt es nichts schöneres als einen Besuch im botanischen Garten "La Cultura", der mit einer Sammlung von Sukkulenten aus allen 5 Kontinenten aufwarten kann. Nachdem Sie die Straße der Megalithen verlassen haben, setzen Sie Ihren Weg in Richtung Maglie fort und radeln auf Landstraßen weiter nach Corigliano und Melpignano. Nun ist es nicht mehr weit bis zur unberührten Bucht der Türken, die zu den schönsten Landstrichen des Salento gehört und im Jahre 1480 Schauplatz einer historischen Schlacht war. Dort werden Sie in Versuchung geführt, den Nachmittag zwischen den azurblauen Wellen zu verbringen, aber das Rad ruft! Also ab nach Otranto mit seiner sehenswerten Altstadt und der Kathedrale Santa Annunziata. Von hier aus sind es nun nur noch wenige Kilometer bis nach Uggiano La Chiesa, wo Sie heute noch einmal übernachten werden.
Auch heute erwartet Sie wieder eine relativ lange Etappe, die aber durchgehend flach verläuft. Erst beim Verlassen von Otranto gilt es, eine einzige Steigung zu meistern. 

6. Tag: Uggiano La Chiesa – Castro – Otranto – Uggiano La Chiesa, ca. 45 km, ca. 290 Höhenmeter
Heute radeln Sie auf ruhigen Landstraßen ins Landesinnere und werden von Feldern und Dörfern zunächst zur panoramischen Aussichtsplattform von Castro begleitet - einer befestigten Ortschaft über dem Meer, wo der Legende nach Aeneas, der aus Troja stammende Urahn aller Römer, zum ersten Mal italienischen Boden betreten haben soll. Anschließend folgen Sie einer malerischen Küstenstraße, die zu den schönsten Radwegen Italiens gehört, über Punta Palascia und Torre del Serpe nach Otranto, wo sich, für den Fall, dass Sie am Vortag zu lange am Strand verweilt haben, noch einmal die Gelegenheit bietet, die Stadt bei einem kleinen Rundgang näher kennen zu lernen und vielleicht auch das Schloss zu besuchen. Danach radeln Sie durch das kleine Dorf Casamassella zurück nach Uggiano La Chiesa, wo Sie den letzten Abend Ihrer Radreise stimmungsvoll ausklingen lassen können.
Die größte Schwierigkeit auf dieser Etappe stellen eine etwa 2 km lange Steigung hinauf nach Santa Cesaria Terme und eine ca. 1 km lange Steigung bei Porto Badisco dar.

7. Tag: Abreise oder Verlängerung
Nach dem Frühstück endet Ihre Radreise, und Sie treten die individuelle Heimreise an. Alternativ dazu buchen wir aber selbstverständlich auch gerne die eine oder andere Zusatznacht für Sie.