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Anforderungen und Alternativen für einzelne Abschnitte des Aare-Radwegs

Insgesamt ist der Aare-Radweg - bis auf wenige Ausnahmen - einfach zu fahren. Einzelne Streckenabschnitte beinhalten Steigungen, für die es aber teilweise Alternatven gibt. Die anstrengen Abschnitte sind zwischen Oberwald und der Grimselpasshöhe, am Südufer des Brienzer Sees und im Bereich des Wohlensees. Kürzere Steigungen treten im gesamten Streckenverlauf auf.

Streckenabschnitt Alternative
Oberwald - Grimselpass, Anforderungen: 4 - 5 Passstraße mit ca. 800 Höhenmetern auf 7 km Länge Postbus Der Postbus fährt mehrmals am Tag und nimmt auch eine begrenzte Anzahl Fahrräder mit.
Grimselpass - Meiringen - Brienzer See, Anforderungen: 2, bergab und eben
Brienzer See Südufer, Anforderungen: 4 Die offizielle Radwegstrecke verläuft auf der Südseite des Brienzer Sees. Hier ist bis Iseltwald eine ordentliche Steigung von 150 Höhenmeter auf 1,5 km Länge zu meistern. Nach Iseltwald kommt eine weitere Steigung von 100 Höhenmetern auf 2 km Länge. Die Radstrecke verläuft auf einer kleinen Asphaltstraße, auf der nur Anlieger mit ihren Autos fahren dürfen. Nach dem Giessbachwasserfall kommt ein Stück auf einem nicht asphaltierten Waldweg. Man radelt oft im Wald ohne Ausblick auf den See. Sehenswert sind die Giessbachwasserfälle und der direkt am See gelegene Ort Iseltwald. Am Ende des Sees geht die Radstrecke sehr schön direkt am Ufer entlang bis Bönigen. Brienzer See Nordufer, Anforderungen: 2 Am Nordufer lässt es sich auf der Landstraße ohne große Steigungen entspannt radeln. Es ist wenig Autoverkehr und man hat oft einen schönen Ausblick über den See. Dazu biegt man am Anfang des Sees nach rechts ab und folgt der Radwegausschilderung nach Brienz. Nach dem sehenswerten Ort mit seiner langen Uferpromenade und den alten Holzhäusern geht es auf der Landstraße weiter (oberhalb und parallel zur Landstraße verläuft eine ausgeschilderte Rad- und MTB-Strecke nach Interlaken; diese anstrengende Strecke aber nicht benutzen, sondern einfach auf der Landstraße bleiben). Vor Interlaken fährt man nicht auf der Hauptstraße über die Aare-Brücke, sondern bleibt auf der rechten Talseite, radelt geradeaus auf der kleineren Straße weiter und kommt direkt im Zentrum von Interlaken heraus. Von Brienz fahren auch Schiffe über den See nach Interlaken, die Fahrräder mitnehmen.
Interlaken - Thun - Bern - Wohlensee Anforderungen: 2 - 3 Größtenteils eben und teilweise leicht hügelig. Etwas längere Steigungen sind am Thunersee zwischen der Ortschaft Faulenssee und Spiez (gut fahrbar) und nach dem Flughafen Bern-Belp.
Wohlensee - Niederried (bei Aarberg), Anforderungen: 4 Der Abschnitt zwischen Wohlensee und Niederried ist durch drei längere Steigungen anstrengend. Nach einer kurzen Steigung am Bahnhof in Bern geht es durch den Wald bergab bis nach Wohlen am gleichnamigen Stausee. Von der anfangs schönen Strecke am See entlang sollte man sich nicht täuschen lassen, denn der Weg verlässt das Seeufer und es geht auf einem Waldweg steil bergauf (ca. 50 Höhenmeter auf 500 m Länge). Das letzte Stück geht es schiebend über eine Holzbrücke. Nach einer Abfahrt folgt gleich eine zweite, ungefähr gleich anstrengende Steigung - diesmal auf Asphalt - bevor es zur Staumauer wieder hinunter geht. Nach kürzeren Steigungen und ebenen Abschnitten an der Aare entlang kommt vor Golaten eine dritte Steigung, die den zwei ersten ungefähr entspricht. Nach einer Abfahrt erreicht man bei Niederried wieder die Aare und es geht eben weiter. Bahnfahrt Die Schweizer Bahn fährt ungefähr stündlich von Bern mit einmal Umsteigen in Lyss bis nach Aarberg. Die Fahrt dauert ca. 24 Minuten. http://fahrplan.sbb.ch/
Niederried - Bad Zurzach, Anforderungen: 2 Ab Niederried verläuft die Radstrecke bis auf eine Ausnahme bei Böttstein ohne längere Steigungen bis zur Mündung in den Rhein. Kürzere Steigungen treten im gesamten Streckenverlauf auf. Böttstein Ungefähr 8 km vor der Mündung der Aare in den Rhein ist vor dem Ort Böttstein eine längere Steigung (ca. 50 Höhenmeter auf 500 m Länge) Am linken Aareufer gibt es direkt am Fluss einen asphaltierten Weg, der auf eigene Gefahr befahrbar ist. Er ist ca. 1 m breit und hat keine Abgrenzung zum Fluss. Wer ängstlich und nicht schwindelfrei ist, sollte diesen Weg lieber nicht benutzen! Die Anderen führt dieser Weg ohne Steigungen an der Aare entlang, bis man wieder auf die Hauptroute trifft. Um auf diesen Weg zu gelangen, biegt man am Anfang der Steigung rechts zum Kraftwerk Beznau ab. Nach einer kurzen Abfahrt beginnt der Weg nach dem Wehr.


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