Geführte Fahrradreise durch Venetien - in der Gruppe zu Landschaften, Kunst und Küche dieser Region

Auf dieser schönen Fahrradreise besuchen Sie Venedig samt seiner vorgelagerten Inseln, radeln am Brenta-Kanal entlang und erleben die Städte Vicenza und Padua

Die Reise bieten wir dieses Jahr leider nicht an
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Eine grosse Vielfalt an Landschaften, Kunst und Küche erwartet Sie auf dieser Radreise in Venetien. Eine Tour durch die europäischen Klassiker; perfekt um die Entdeckungsreise durch Italien zu beginnen. Die Strecke, die sich zwischen den Alpen und dem adriatischen Meer erstreckt, ist flach und führt über Radwege und ebene, sehr verkehrsarme Strassen. Der Weg führt Sie nicht nur durch namhafte Städte wie Vicenza, Padova und Treviso, sondern auch durch kleine Schmuckstücke von seltener Schönheit wie Bassano, Asolo und Chioggia.

Die Reise verläuft mit Ausnahme von 1 km Steigung in Asolo auf völlig ebener Strecke. Sie fahren auf verkehrsarmen Nebenstraßen und auf befestigten Radwegen. Ungefähr 85 % der Straßen sind asphaltiert und 15 % unbefestigt. Bei schlechtem Wetter oder wenn Sie mal einen Ruhetag einlegen möchten, können Sie Teilstrecken auch mit der Bahn fahren. 

Unterkünfte
Überwiegend 4 Sterne Hotels, einige 3 Sterne-Hotels  

1. Tag: Vicenza
Individuelle Anreise. Sie erwartet ein schönes und behagliches historisches Stadtzentrum, das von den prächtigen Gebäuden des großen Baumeisters Andrea Palladio (16. Jh.) charakterisiert wird. Schlendern Sie ausgiebig und lassen Sie sich beeindrucken! 

2. Tag: Vicenza-Bassano del Grappa, ca. 40 km, ca. 100 Höhenmeter
Es geht von Vicenza durch die Landschaften des Veneto, Richtung Sandrigo. Dies ist das zu Hause des berühmten Gerichts "Baccalà alla vicentina" (gesalzener Dorsch in Milch gekocht). Danach folgt Marostica, berühmt für sein Schloss und das Schachbrett auf dem Hauptplatz. Der letzte Halt ist Bassano del Grappa mit seiner überdachten Holzbrücke und dem berühmten "Grappa"!
Die größten Hindernisse stellen heute die Überquerung der Landstraße 111 und der kurze Streckenabschnitt auf der Landstraße 248 dar. Bis auf wenige hundert Meter vor und hinter Marostica, die auf unbefestigter Straße zurückgelegt werden müssen, ist die gesamte Tagesstrecke asphaltiert.

3. Tag: Bassano del Grappa-Treviso, ca. 65/40 km, ca. 300/260 Höhenmeter
Die einzig wirkliche Steigung der Tour bringt Sie nach Asolo, eine hübsche Bergstadt mit grandioser Sicht übers Tal. Der abschüssige Teil des Weges führt Sie zu Prosecco-Weinbergen und weiter nach Maser, um die prachtvollste Villa Palladios zu bestaunen: die Villa Barbaro. Die Etappe endet in Treviso, einer von Wasser umgebenen Stadt, die sich am Zusammenfluss der Flüsse Sila und Botteniga befindet. Diese mittelalterlichen Perle sollten Sie intensiv erkunden. Sie können die Etappe mit einer Zugfahrt von Montebelluna nach Treviso verkürzen (25 km).
Die heutige Etappe ist aufgrund ihrer Länge und des starken, ca. 1,5 km langen Anstiegs hinauf nach Asolo als mittelschwer einzustufen. Der Radweg am Fuße des Montello ist stellenweise unbefestigt, aber dennoch in gutem Zustand. Im letzten Teil der Etappe, zwischen Ponzano Veneto und Treviso, muss teilweise mit stärkerem Verkehr gerechnet werden. 

4. Tag: Treviso-Venedig, ca. 45 km, ca. 100 Höhenmeter
Wir lassen Treviso hinter uns und folgen dem Verlauf des Flusses Sile nach Casale. Wir kommen am berühmten Cimitero dei Burci vorbei (Friedhof der Burciboote, einst Hausboote, nun halbversunkene Wracks am Fluss entlang; ein Paradies für die Tier und Pflanzenwelt und vor allem für Wasservögel). Am Ende der Tour erwartet uns Venedig für einen Abend inmitten von Kanälen und kleinen Gässchen. Die Unterkunft befindet sich in Mestre.
Abgesehen von 5 km, die parallel zum Flussufer des Sile verlaufen und auf unbefestigten, aber nicht anspruchsvollen Straßen zurückgelegt werden, ist die heutige Strecke komplett asphaltiert. Besondere Vorsicht ist geboten, nachdem Sie Casier hinter sich gelassen haben, denn hier führt die Strecke für ca. 200 m an einer Landstraße entlang. 

5. Tag: Venedig-Chioggia, ca. 35 km, durchweg eben
Morgens verlassen wir Mestre und radeln, über die 4 km lange "Della Liberta"-Brücke, zu Venedigs Hafen "Tronchetto". Von hier aus fahren wir mit der Fähre (ca. 35 Minuten) auf dem Kanal Giudecca zum Lido, den St. Markus Platz vom oberen Deck aus bestaunend. Der Lido ist heute eines der wohlhabendsten Gebiete, hier findet das internationale Filmfestival statt, und er ist  auch der Schauplatz des von Thomas Mann geschriebenen Romans "Tod in Venedig". Dies ist der aufregendste Tag, denn Sie werden ausgehend vom Lido zwei Inseln erkunden, die das Meer von der Lagune trennen: Malamocco und die Insel von Pellestrina. Beide Inseln sind von "Murazzi" umgeben - hohen Steindämmen, die einst Venedig vor Hochwasser schützten - und laden nicht nur zu einer ausgedehnten Rast, sondern auch zum Träumen ein.
Auf dem Lido angekommen, radeln Sie zunächst von der Fähranlegestelle bei Lido San Nicoló zur Insel Malamocco und weiter an zahlreichen Stränden vorbei nach Alberoni, wo Sie mit der Fähre in einer 10-minütigen Fahrt nach Santa Maria del Mare übersetzen. Von hier aus ist es nicht mehr weit ins schöne Fischerdörfchen Pellestrina mit seinen bunten Fischerhäuschen. Hier besteigen Sie schließlich ein Motorschiff, das Sie in 25 Minuten von Pellestrina in Ihren heutigen Übernachtungsort Chioggia bringen wird.  

6. Tag: Chioggia-Padua, ca. 60 km, durchweg eben
Wir radeln entlang den beiden Flüssen, die in dieser Gegend vor Jahrhunderten den Handel von Venedig hinein und hinaus befördert haben: Bacchiglione und Brenta. Es geht weiter nach Strà, das für die hoheitliche Villa Pisani berühmt ist. Eine Besichtigung ist wärmstens empfohlen. Bei Ankunft in Padua finden wir die große Basilika vor, die St. Anton geweiht ist, das historische Caffé Pedrocchi und das Prato della Valle. Eine abendliche Besichtigung des Meisterstücks von Giotto kann gerne organisiert werden: die Scrovegni Kapelle.
Die heutige Etappe weist zwar keine Steigungen auf, besitzt aufgrund ihrer Länge aber dennoch einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Insgesamt 7 km, die allesamt entlang von Flüssen und Kanälen verlaufen, müssen auf unbefestigten Straßen zurückgelegt werden. Und kurz hinter Chioggia, wo die Route für eine kurze Strecke an der Staatsstraße "Romea" entlang führt, ist erneut besondere Vorsicht geboten. 

7. Tag: Padua-Vicenza, ca. 45 km, ca. 130 Höhenmeter
Der Fluss Bacchiglione weist den Weg aus der Stadt hinaus und wir erreichen Costozza, eine kleine Stadt am Fuße der Berge von Berici. Der Radweg verläuft vorbei an der Villa Rotonda, der berühmtesten der Palladio-Villen. Kurz vor Vicenza sehen wir die Villa Valmarana ai Nani mit ihren großartigen Fresken von Tiepolo.
Eine leichte Etappe, die fast durchweg auf asphaltierter Strecke zurückgelegt wird. Nur einige wenige Abschnitte verlaufen auf unbefestigten Straßen in sehr gutem Zustand. Und auch die Einfahrt nach Vicenza ist sehr angenehm, denn sie verläuft nicht auf einer verkehrsreichen Straße, sondern einem sehr angenehm zu fahrenden Radweg. 

8. Tag: Vicenza.
Individuelle Abreise nach dem Frühstück oder Verlängerung. Es besteht die Möglichkeit, Zusatznächte zu reservieren oder die Reise durch eine Kombination mit der Rad- und Schiffs-Tour Venedig - Mantua/Mantua - Venedig zu verlängern.