Radreise auf Sizilien: Von Caltagirone nach Syrakus

Radreisen auf Sizilien - Radfahren unter der Sonne des Südens

Diese Reise bieten wir dieses Jahr leider nicht an
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Erleben Sie den Zauber Siziliens, die faszinierende Landschaft, den Charme und die Idylle einer der schönsten Regionen Italiens. Eine Tour durch den Südosten Siziliens, der größten Insel des Mittelmeers. Die Reise führt Sie durch das Val di Noto, das 2003 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde, und durch die faszinierendsten Städte der Insel, darunter Noto, die bedeutendste Barockstadt Siziliens und Syrakus, eine ehemalige griechische Kolonie. Entdecken Sie die traumhafte Vendicari-Küste, die Hafenstadt Marzamemi sowie die Isola delle Correnti, bei der das Mittelmeer auf das Ionische Meer trifft und erliegen Sie dem typisch mediterranen Charme Siziliens. 

Die Tour wird, mit Ausnahme eines kurzen Stückes nach Syrakus hinein, auf verkehrsarmen Nebenstraßen zurückgelegt, die alle asphaltiert sind. Der Großteil der Reise verläuft auf ebenen, teils leicht hügeligen Strecken. Dennoch ist eine gewisse Kondition bei dieser Tour notwendig.

Unterkünfte
Wir haben alle Hotels der Tour sorgfältig für Sie ausgewählt. Die Hotels sind dank der Beschreibung in den Reiseunterlagen einfach vom Radweg aus erreichbar und liegen in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Städte.
Auf dieser Tour übernachten Sie in 3 Sterne Hotels, freundlichen, gemütlichen Bed & Breakfast Pensionen und Agriturismos (= "Urlaubsbauernhöfe").
Alle Zimmer sind mit Dusche/WC sowie Klimaanlage ausgestattet.

1. Tag: Caltagirone
Individuelle Anreise. Caltagirone ist eine der spätbarocken Städte des Val di Noto, die von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurden. Bis heute gilt Caltagirone als die „Keramikhauptstadt“ Siziliens.

2. Tag: Caltagirone – Piazza Armerina – Caltagirone (ca. 35 km, ca. 500 Höhenmeter)
Zunächst bringen wir Sie und die Räder mit dem Pkw nach Piazza Armerina mit seiner Villa Romana del Casale (Fahrtdauer ca. 40 Minuten). Die Villa wurde 1950 ausgegraben und diente einst als Jagdsitz und Sommerresidenz. Sie ist mit Mosaikfußböden geschmückt, die in ihrer Qualität und Größe einzigartig sind. Nach der Besichtigung radeln Sie zurück nach Caltagirone.
Diese kurze Etappe hat es in topographischer Hinsicht wahrlich in sich, denn es geht mehrfach kräftig auf und ab, wofür Sie aber durch die Schönheit der hügeligen Landschaft und die vielen herrlichen Ausblicke mehr als entschädigt werden.
[bei der 7 Tage Variante ist an diesem Tag (Sonntag) die Anreise und die Radtour entfällt]

3. Tag: Caltagirone - Modica (ca. 50 km + 40 km Transfer, ca. 400 Höhenmeter)
Mit dieser Etappe beginnt die 7-Tage-Tour.
In Richtung Süden geht es weiter nach Comiso, von wo aus Sie ein ca. 40-minütiger Transfer nach Modica bringen wird. Die Stadt wird von der prächtigen Fassade der im 18. Jahrhundert entstandenen Kirche von San Giorgio dominiert.
Der erste Teil der heutigen Etappe ist von vielen Abfahrten, aber auch manch kurzem Anstieg geprägt. Eine besonders lange Abfahrt mit vielen Kehren erwartet Sie im Naturschutzgebiet Bosco di San Pietro, danach steht die einzige richtige Steigung auf dem Programm. Nachdem Sie das Dorf Acate hinter sich gelassen haben, müssen knappe 4 km auf der stärker befahrenen Provinzstraße 2 zurückgelegt werden, bevor Sie auf Landstraßen nach Comiso weiterradeln und dort den Transferbus nach Modica besteigen (Fahrtdauer ca. 40 Minuten). 

4. Tag: Modica - Pozzallo (ca. 35 km, ca. 250 Höhenmeter)
Bevor Sie Modica verlassen, sollten Sie unbedingt von der berühmten Gewürzschokolade probieren! Von Modica fahren Sie an den charakteristischen Höhlen der Iblei-Berge vorbei sanft bergab nach Scicli, das nach einem Erdbeben 1693 zerstört und danach komplett wieder aufgebaut wurde. Weiter geht es zur Küstenstadt Pozzallo, Ihrem heutigen Übernachtungsort.
Direkt nachdem Sie Modica verlassen haben, folgen Sie einer ruhigen Straße durch das leicht abfallende Flusstal des Fiumara di Modica nach Scicli. Kurz hinter dem Städtchen steht Ihnen dann ein etwa 3 km langer Anstieg bevor, ehe die Strecke Sie erneut bergab und zurück an die Küste in Ihren heutigen Zielort Pozzallo führt. 

5. Tag: Pozzallo - Marzamemi (ca. 55 km, ca. 120 Höhenmeter)
Die heutige, nahezu vollständig flache Strecke bringt Sie nach Portopalo di Capo Passero, dem südlichsten Punkt Kontinentaleuropas. Bevor Sie Marzamemi erreichen, passieren Sie die Insel Correnti, an der sich das Ionische Meer und das Mittelmeer treffen.
Heute radeln Sie zunächst für ca. 15 km direkt an der Küste entlang. Danach biegt die Strecke für kurze Zeit ins Landesinnere ab und führt Sie in einem munteren Auf und Ab nach Portopalo di Capopassero, wo Sie wieder zur Küste zurückkehren und dieser nach Marzamemi folgen. 

6. Tag:  Marzamemi - Noto (ca. 20 km, ca. 150 Höhenmeter)
Sie wenden sich wieder Richtung Norden und fahren durch das Naturschutzgebiet von Vendicari, wo Sie sich an der unberührten Landschaft erquicken können. Noch ein Stück weiter nördlich endet die Etappe in Noto, das als schönste Barockstadt Siziliens gilt. Auch Noto wurde durch das Erdbeben 1693 komplett zerstört und danach in gleichem Stil mit wundervollen Gebäuden aus honigfarbenem Stein, vergoldeten Kirchen, Monumenten und prächtigen Plätzen wiederaufgebaut.
Auf der heutigen kurzen Etappe tritt Ihr Fahrrad etwas in den Hintergrund. Dafür haben Sie aber die Möglichkeit, eine ausgedehnte Wanderung durch das Naturschutzgebiet von Vendicari zu machen, das als Wanderungsgebiet der Flamingos gilt und auch vielen weiteren Vogelarten Lebensraum bietet. Und natürlich laden die zahlreichen, nahezu menschenleeren Strände auch zu einem ausgiebigen Bad ein, ehe Sie sich wieder in den Sattel Ihres Drahtesels schwingen und auf der Provinzstraße sp19 in einem sanften Auf und Ab weiter nach Noto radeln, 

7. Tag:  Noto - Syrakus (ca. 40 km, ca. 50 Höhenmeter)
Die Route führt weiter nach Syrakus, der Heimatstadt von Archimedes, die zugleich die wichtigste Stadt Siziliens zu Zeiten des antiken Griechenland war. Mit der Insel Ortigia im Hintergrund bietet das Zentrum von Syrakus ein traumhaftes Bild einer antiken Stadt.
Nachdem Sie Noto und die Monti Iblei hinter sich gelassen haben, radeln Sie wieder zur Küste und folgen dieser zu den Küstenorten Noto Marina, Calabernardo und Avola. Haben Sie schließlich die Brücke über den Fluss Cassibile überquert, führt Sie die Bundesstraße sp104 in den bekannten Badeort Fontane Bianche. Hier ist die erste Hälfte der letzten Etappe geschafft und Sie können sich in aller Ruhe Zeit für ein erfrischendes Bad nehmen, bevor Sie gemütlich Ihrem heutigen Übernachtungsort Syrakus entgegen radeln. 

8. Tag:  Abreise von Syrakus
Abreise nach dem Frühstück. Es besteht die Möglichkeit, Zusatznächte zu reservieren.