Auf dem Etschtal-Radweg von Bozen über den Reschenpass nach Verona oder Mantua

Eine außergewöhnliche Radreise auf dem Etschtal-Radweg vom Reschenpass durch den Vinschgau bis nach Verona oder Mantua 

Bei Anmeldung bis zum 1. März 2025 erhalten Sie auf alle Reisen  3% Frühbucherrabatt auf den Reisegrundpreis im Einzel- oder Doppelzimmer bzw. -kabine.

- mit Anreise nach Bozen -

Der bekannte Radweg durch das Etschtal bietet den Radreisenden Bergpanoramen, grüne Landschaften. In Südtirol, dem Trentino und in Ventien erleben Sie die berühmten Städten Meran, Bozen, Trient und Verona, aber auch kleine Bergdörfer wie Reschen und Graun und mit Kaltern, Tramin und Auer bezaubernde Weinorte. Rauschende Gebirgsbäche und ruhig dahinströmende Flüsse – all das bietet diese schöne Tour. Durch das wunderschöne Südtirol mit seiner herrlichen Bergwelt bis ins italienische Venetien radeln Sie auf ruhigen, schönen Strecken, vorbei an beschaulichen Städten und malerischen Schlössern und Klöstern. Die Schlösser Juval und Trautmannsdorf, die Burgen Hocheppan und Sigmundskron und das Kloster Marienberg und sind nur die bekanntesten davon. Bestaunen Sie auf dieser Fahrradreise den versunkenen Kirchturm in Graun, die Gletscherleiche Ötzi und den Dom in Trient. Genießen Sie bei einer Radpause einen typischen Cappuccino und ein echt italienisches Eis und am Abend ein Glas Wein aus der Region. Die lokale Küche verwöhnt Sie mit kulinarischen Köstlichkeiten!
Höhepunkt für die Radfahrer ist eine Schifffahrt über den Gardasee, bei der Sie dieses imposante Gewässer aus einer ganz besonderen Perspektive erleben. Die Fahrt geht vom Nordende des Sees bei Riva bis ans Südende in Peschiera oder Desenzano. Sie können die Reise in Verona oder Mantua beenden. Beides sind
sehr sehenswerte und geschichtsreiche Städte. In Verona sind die Arena, das Haus von Romeo und Julia und die Scaligerbrücke fasst ein „Muss“. Im etwas weniger bekannten aber dafür vielleicht umso mehr beeindruckenden Mantua beeinflusste lange die Familie der Gonzaga das Stadtgeschehen. Sehenswert sind das Castello San Giorgio, der Palazzo Ducale und die Piazza Erbe. 

Diese Tour verläuft überwiegend auf ebenen Wegen mit nur wenigen hügeligen Abschnitten und ist deshalb auch gut für Kinder und weniger geübte Radfahrer geeignet. Die Region Südtirol verfügt über ein hervorragend ausgebautes Radwegenetz. Vom Reschenpass bis Peschiera radelt man daher auf verkehrsfreien, zu 95 % befestigten Radwegen, teils auf Dämmen entlang der Etsch. Zum Gardasee hin ist eine anspruchsvollere Steigung zu bewältigen. Ab Peschiera verläuft die Strecke teilweise auch auf verkehrsarmen Nebenstraßen verlaufen. Mit stärkerem Verkehr ist aber lediglich bei den Stadtein- und -ausfahrten (vor allem in Bozen, Trient und Verona) zu rechnen. 
Bis auf den 7. Tag können alle Etappen (und damit auch die längste Tagesstrecke von Bozen nach Trient) mit dem Zug verkürzt werden. Außerdem bestehen zwischen allen Übernachtungsorten Zugverbindungen, sodass Sie an einem eventuellen Regentag nicht unbedingt radeln müssen.

Unterkünfte
Auf dieser Tour übernachten Sie in 3- und 4-Sterne-Hotels. Alle Zimmer sind mit Dusche/WC ausgestattet und verfügen meist auch über eine Klimaanlage. Diese kann in einigen kleineren Hotels sowie Hotels in den Gebirgsorten Norditaliens jedoch manchmal fehlen. 

1. Tag: Anreise nach Bozen
Ankunft. Die zweisprachige Stadt Bozen ist berühmt als Wirtschafts- und Tourismuszentrum und stellt eine geschichtliche und kulturelle Verbindung zwischen Italien und Deutschland dar. Wenn Sie frühzeitig ankommen, können Sie schon mal durch die alte Handelsstadt Bozen schlendern.

2. Tag: Reschenpass – Schlanders/Umgebung (Transfer + ca. 50 km, bergauf ca. 180 m, bergab ca. 975 m)
Mit dem Pkw bringen wir Sie hinauf nach Reschen, auf 1500 m, wo Sie Ihre Radtour beginnen (Transferdauer ca. 150 Minuten).
Am Anfang des Reschensees liegt der Ort Reschen und ab hier verläuft der Radweg direkt am See entlang. Der Reschensee ist ziemlich windsicher und darum auch bei Seglern, Surfern und Kitesurfern sehr beliebt. Jedes Jahr findet auch der 15,3 km lange Reschenlauf um den See statt, an dem bis zu 3000 Läuferinnen und Läufer teilnehmen. Im Winter bietet das Skigebiet Schöneben im Rojental abwechslungsreiche Abfahrten. Der herrliche Radweg führt Sie direkt an dem aus dem Wasser des Reschensees ragenden Kirchturm von Graun vorbei. Der ganze Ort fiel 1950 der Aufstauung und der Stromgewinnung zum Opfer. Die meisten betroffenen Familien wanderten ab, da mit dem Stausee ihre landwirtschaftlichen Flächen verschwanden. Später wurde Graun am Hang oberhalb des Sees neu gebaut. Der herrliche Radweg führt Sie am hübsch gelegenen Reschensee entlang und die Aussicht auf die umliegenden Berge wie zum Beispiel dem auf der östlichen Seeseite liegenden Endkopf "Jaggl" ist einmalig!
Nur wenige Minuten später sieht man schon den kleineren Haidersee mit dem Dorf St. Valentin auf der Haide. Der Radweg geht am rechten Ufer des Haidersees entlang und an dessen Ende beginnt eine steile Abfahrt hinunter nach Burgeis.
Von Meran bis Mals fährt seit 2005 wieder die Vinschgaubahn. Sie wurde 1906 eröffnet, war aber ab 1990 fast 15 Jahre lang stillgelegt. Auf den ungefähr 60 Kilometern werden auch Fahrräder transportiert.
Das kleine Örtchen Glurns ist von einer Stadtmauer umgeben und lädt zu einer Radlerpause ein. Hinter Glurns trifft man auf die ersten Apfelplantagen, die typisch für das ganze Etschtal sind und die Radler fast bis nach Verona begleiten.
Auf dem schönen Radweg durch den Vinschgau lässt es sich entspannt radeln! Am nördlichen Talhang liegt die zu Schluderns gehörende Churburg. Dann ist es nicht mehr weit bis nach Prad am Stilfser Joch. Hier beginnt auch der gleichnamige Nationalpark (italienisch „Stelviopark“) und im Zentrum von Prad befindet sich das Nationalparkhaus Aquaprad.
Der Radweg verläuft jetzt auf der südlichen Talseite bis nach Laas, das auch den Namen „Marmordorf“ trägt. Schon die Römer ließen hier das Weiße Gestein abbauen. Es werden Marmorwanderungen und Marmorführungen angeboten. Mit der als Schrägbahn bezeichneten Standseilbahn werden die Marmorblöcke vom Weißwasser Steinbruch aus 2200 m Höhen umweltfreundlich ins Tal befördert.

3. Tag: Schlanders/Umgebung – Meran (ca. 35 km, bergauf ca. 105 m, bergab ca. 510 m)
Weiter geht es mit sanftem Gefälle entlang der Etsch, vorbei an Obstgärten und Wegposten wie dem stattlichen Schloss Dornsberg. Sie kommen nach Meran, der zweitgrößten Stadt Südtirols, die inmitten eines Talkessels vor beeindruckender Bergkulisse liegt.

4. Tag: Meran – Bozen/Unterland (ca. 35 km, bergauf ca. 125 m, bergab ca. 165 m) 
Heute fahren Sie auf ruhigen Nebenstraßen und Radwegen zur Mündung von Etsch und Eisack. Dabei passieren Sie beschauliche Städtchen wie Nals und Andrian und können in Lana das Apfelmuseum besuchen. Stets auf Radwegen gelangen Sie an Ihr Etappenziel Bozen. Nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang durch diese sympathische und zudem noch bildschöne zweisprachige Stadt, die Hauptstadt Südtirols.

5. Tag: Bozen/Unterland – Trient (ca. 65/70 km)
Variante über Kalterer See: ca. 70 km, bergauf ca. 410 m, bergab ca. 475 m
Variante entlang der Etsch: ca. 65 km, bergauf ca. 295 m, bergab ca. 365 m
Auf dem Radweg folgen Sie der Etsch, vorbei an Apfelplantagen, Weinanbaugebieten sowie durch die Dörfchen Ora, Egna und Salorno und passieren bei Salurn die deutsch-italienische Sprachgrenze. Auf dem Damm radeln Sie Trient entgegen. Diese Stadt entzieht sich dem flüchtigen Reisenden, nehmen Sie sich also Zeit, einen Blick hinter die Mauern der herrlich bemalten Gebäude zu werfen.
Je nach persönlicher Vorliebe und Tagesform können Sie sich heute entweder für eine etwas hügeligere Variante am Kalterer See vorbei oder aber für eine durchgehend flache Tour entlang der Etsch entscheiden. 

6. Tag: Trient – Desenzano/Peschiera del Garda (ca. 50 km + Schifffahrt, bergauf ca. 300 m, bergab ca. 430 m)
Immer an der Etsch entlang, erreichen Sie Rovereto und Mori. Von hier geht es mit einem ordentlichen Anstieg westwärts weiter zum Gardasee. Vor der Abfahrt nach Riva sollten Sie unbedingt die Sicht von oben auf den See genießen! Mit dem Schiff fahren Sie dann von Riva del Garda nach Desenzano oder Peschiera an der Südspitze des Sees (Dauer ca. 4-5 Stunden). Die Schifffahrt allein ist die Reise wert.

7. Tag: Desenzano/Peschiera del Garda – Verona/Mantua (ca. 45-70 km, bergauf ca. 195 m, bergab ca. 245 m) 
ab Desenzano: ca. 60 km nach Verona bzw. ca. 70 km nach Mantua
ab Peschiera: ca. 45 km nach Verona oder Mantua
Heute gelangen Sie nach Verona; von der Etsch durchzogen, ist sie eine der wichtigsten und schönsten Städte Italiens. Eine Besichtigung lohnen die römische Arena, die San Zeno Kirche und das Haus von Romeo und Julia. 
Alternativ folgen Sie einem der berühmtesten italienischen Radwege am Ufer des Flusses Mincio entlang und durch die Dörfer Borghetto und Valeggio sul Mincio in die berühmte Kunststadt Mantua. 

8. Tag: Abreise oder Verlängerung
Individuelle Abreise. Es gibt eine regelmäßige Zugverbindung mit Fahrradmitnahme nach Bozen, alternativ können Sie aber auch gerne unseren Rücktransfer im Kleinbus buchen.

Reiseverlauf bei der 5-Tage-Variante (bis Bozen):
1. Tag: Anreise nach Bozen
Ankunft. Die zweisprachige Stadt Bozen ist berühmt als Wirtschafts- und Tourismuszentrum und stellt eine geschichtliche und kulturelle Verbindung zwischen Italien und Deutschland dar. Wenn Sie frühzeitig ankommen, können Sie schon mal durch die alte Handelsstadt Bozen schlendern und den verschiedenen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abstatten.

2. Tag: Reschenpass – Schlanders (Transfer + ca. 50 km, bergauf ca. 180 m, bergab ca. 975 m)
Mit dem Pkw bringen wir Sie hinauf nach Reschen, auf 1500 m (Transferdauer ca. 150 Minuten), wo Sie Ihre Radtour beginnen. Der herrliche Radweg führt Sie am hübsch gelegenen Reschensee und am Kloster Marienberg vorbei über die Örtchen Schleis und Glurns nach Schlanders.  

3. Tag: Schlanders – Meran (ca. 35 km, bergauf ca. 105 m, bergab ca. 510 m)
Weiter geht es mit sanftem Gefälle entlang der Etsch, vorbei an Obstgärten und Wegposten wie dem stattlichen Schloss Dornsberg. Am Ende dieser Etappe erwartet Sie Meran, die vor beeindruckender Bergkulisse inmitten eines Talkessels gelegene, zweitgrößte Stadt Südtirols. 

4. Tag: Meran – Bozen (ca. 35 km, bergauf ca. 125 m, bergab ca. 165)
Heute fahren Sie auf ruhigen Nebenstraßen und Radwegen zur Mündung von Etsch und Eisack. Stets auf Radwegen gelangen Sie schließlich an Ihr Etappenziel Bozen wo Ihre Radreise auch begonnen hat. Sollte am Anreisetag die eine oder andere Sehenswürdigkeit auf der Strecke geblieben sein, haben Sie heute Gelegenheit, dies nachzuholen und erneut auf Entdeckungsreise in dieser so sympathischen, zweisprachigen Stadt zu gehen.  

5. Tag: Bozen
Individuelle Abreise nach dem Frühstück oder Verlängerung.

Gerne können Sie sich die Hotels im Internet einmal anschauen. Hier ist eine Übersicht der Hotels, in denen wir überwiegend Zimmer für unsere Radreisegäste buchen - freie Zimmer vorausgesetzt. Da die Zimmer aber immer erst nach dem Eingang einer Anmeldung angefragt und gebucht werden und wir in jedem Ort mit mehreren Hotels zusammenarbeiten, können wir leider vorab keine Garantie auf ein bestimmtes Hotel geben.
Bozen:
Hotel Regina
Hotel Chrys
Schlanders:
Pension Schweitzer
Meran:
Hotel Residence Flora
Trient:
Grand Hotel Trento ****
Gardasee Süd (Peschiera oder Desenzano): 
Hotel Clarin14 (in Peschiera) 
Hotel Bonotto Desenzano *** (in Desenzano)
Verona:
Hotel San Marco ****
Mantua: 
​Albergo Bianchi

Bewertungen unserer Reiseteilnehmer:
 

    Empfehlenswert!
bewertet am 21.12.2017 von Frau Koch

Seit 25 Jahren unternehmen wir Radreisen, bisher immer selbst organisiert. Da wir diesmal nicht in Deutschland, sondern eine größere Tour in Italien planten, suchten wir ein Reisebüro für Fahrradreisen. Mit der Firma Sackmann hatten wir den Volltreffer. Es hat alles super geklappt, die Hotels (vielleicht bis auf das Hotel in Meran - sehr laut -) waren sehr gut und die Lage ideal (nah am Fahrradweg und trotzdem zentrumsnah. Der Gepäckabholdienst war zur besprochenen Zeit pünktlich vor Ort. Alles hervorragend.