Durch das Eisacktal von Innsbruck über Bozen und Verona nach Venedig

Lassen Sie sich auf dieser Radreise von den schneebedeckten Alpengipfeln Tirols und Südtirols, den Hauptstädten beider Regionen und der Stadt von Romeo und Julia in die weltberühmte Lagunenstadt Venedig begleiten!

Bei Anmeldung bis zum 1. März 2025 erhalten Sie auf alle Reisen  3% Frühbucherrabatt auf den Reisegrundpreis im Einzel- oder Doppelzimmer bzw. -kabine.

Von den Bergen bis an den Gardasee und weiter nach Verona, eine wunderbare Radtour die an der österreichischen Grenze am Brennerpass beginnt: Sie radeln bergab durch alte Dörfer und vorbei an Burgen und grünen Wiesen in Südtirol. Entlang der Etsch erreichen Sie die Region Venetien mit Aufenthalten am Gardasee und in Verona, die Stadt der Opernfestspiele und des berühmtesten Liebespaares der Welt (Romeo & Julia). Weiter entdecken Sie das klassische Vicenza, auf den Spuren des Architekten Palladio, und entspannen in den Euganäischen Hügeln, dem größten Thermengebiet Europas. Die alte Universitätsstadt Padua mit ihrer Giotto-Kapelle weist den Weg in Richtung Lagune, in der Sie den unendlichen Zauber Venedigs bewundern können, der sich seit den Zeiten der Serenissima-Republik hält.

Einfaches Radeln in meist flachem Gelände, mit nur einigen kurzen Steigungen. Wenig anstrengend, geeignet für alle. Die Strecke verläuft zu 90 % auf befestigten Wegen und folgt großenteils einem der schönsten Radwege Italiens. Lediglich zwischen dem Gardasee und Venedig wird auf verkehrsarmen Nebenstraßen geradelt.
An den Tagen 2, 3, 4, 5, 7 und 9 besteht die Möglichkeit, die jeweilige Etappe mit dem Zug zu verkürzen. Am 2., 3., 4., 5., 6. und 7. Tag gibt es eine direkte Zugverbindung zwischen den jeweiligen Übernachtungsorten (und damit die Möglichkeit, bei schlechtem Wetter die komplette Strecke per Bahn zurückzulegen). 
Insgesamt legen Sie während dieser Radreise eine Distanz von 390-450 km zurück.  

Unterkünfte
Während dieser Tour übernachten Sie in 3- und 4-Sterne-Hotels.
Alle Zimmer sind mit Dusche/WC ausgestattet. In den meisten Hotels verfügen sie auch über eine Klimaanlage; in einigen kleineren Hotels und Hotels in den Gebirgsorten Norditaliens kann diese jedoch manchmal fehlen.

 
1. Tag: Individuelle Anreise nach Innsbruck
Im Laufe des Tages reisen Sie individuell in die zu Füßen des Karwendelgebirges gelegene Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck an. Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, und aufgrund der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die Innsbruck zu bieten hat, würden wir empfehlen, so zeitig wie möglich anzureisen, damit Ihnen noch genug Zeit für einen ausgedehnten Stadtbummel bleibt. Keinesfalls verpassen dürfen Sie natürlich das weltberühmte Goldene Dachl am Neuen Hof, aber auch die gesamte Altstadt, die prachtvolle Maria-Theresien-Straße mit der Annasäule und die Hofburg, in der einst die Habsburger residierten, sind sehr sehenswert. Und vielleicht reicht die Zeit sogar noch für einen Besuch bei der bekannten, etwas oberhalb der Stadt gelegenen Bergiselschanze, auf der traditionell das dritte Springen der Vierschanzentournee ausgetragen wird. Zum Ausklang des ersten Abends bietet sich schließlich ein zünftiges Abendessen an, denn auch die zahlreichen kulinarischen Leckerbissen Tirols, zu denen beispielsweise Speckknödel, Tiroler Gröstl, eine typische Brettljause und Schlutzkrapfen gehören, möchten verkostet werden. 

2. Tag: Innsbruck – Brixen (Transfer + ca. 55 km, bergauf ca. 355 m, bergab ca. 1160 m)
Bei der heutigen Etappe erreichen Sie den Brenner mit einem ca. 45-minütigen Transfer und radeln dann entlang dem Eisacktalradweg und der Strecke Brenner-Sterzing durch das Wipptal nach Brixen. Auf dem ausgeschilderten Radweg geht es teils eben und leicht ansteigend durch malerische Dörfer bis zur Festung Franzensfeste. Vorbei am Vahrner See, radeln Sie zum traditionsreichen Kloster Neustift und von dort nach Brixen.

3. Tag: Brixen – Bozen (ca. 45 km, bergauf ca. 290 m, bergab ca. 585 m)
Die Etappe nach Bozen ist ziemlich kurz, so können Sie sich einen Zwischenstopp im Künstlerstädtchen Klausen mit seinem imposanten Klosterhügel Säben gönnen.

4. Tag: Bozen – Trient, ca. 65/70 km
Variante über Kalterer See: ca. 70 km, bergauf ca. 410 m, bergab ca. 475 m
Variante entlang der Etsch: ca. 65 km, bergauf ca. 295 m, bergab ca. 365 m)
Heute fahren Sie auf dem Radweg am Ufer der Etsch entlang, vorbei an den berühmten Obstgärten und Weinbergen des Unterlandes. Im Hinblick auf die Topographie haben Sie die Wahl zwischen einer etwas längeren, hügeligeren Variante, die Sie zum schönen Kalterer See führt oder einer etwas kürzeren, durchweg flachen Tour, bei der Sie stets am Ufer der Etsch entlang radeln. Etwa auf halber Strecke treffen Sie in Salurn ein, wo die Sprachgrenze zwischen dem deutschsprachigen und dem italienischsprachigen Gebiet Norditaliens verläuft. Sollte Ihnen die Etappe zu lang (oder das Wetter zu schlecht) sein, haben Sie von mehreren Bahnhöfen entlang der Strecke die Möglichkeit, die heutige Tagestour durch eine Zugfahrt zu verkürzen (in Eigenregie, Fahrtkosten nicht im Reisepreis enthalten).  

5. Tag: Trient – Desenzano/Peschiera (ca. 50 km+ Schifffahrt, bergauf ca. 300 m, bergab ca. 430 m)
Die Etsch begleitet Sie bis nach Rovereto, wo sich das berühmte Museum für zeitgenössische Kunst befindet. Dort verlassen Sie das Etschtal und bezwingen den kurzen Anstieg hinauf zum San Govanni-Pass. Oben angekommen, können Sie eine herrliche Aussicht genießen, bevor Sie sich in die atemberaubende Abfahrt stürzen, die Ihnen spektakuläre Ausblicke auf den Gardasee und die Stadt Torbole schenkt. In Riva del Garda angekommen, wechseln Sie dann für einige Zeit das Verkehrsmittel und steigen mitsamt Ihrem Drahtesel auf ein Schiff um, das Sie in 4,5 Stunden zur Südspitze des Gardasees, nach Desenzano oder Peschiera, bringt. 

6. Tag: Desenzano/Peschiera – Verona 
ab Desenzano: ca. 60 km, bergauf 490 m, bergab 495 m
ab Peschiera: ca. 35 km, bergauf ca. 255 m, bergab ca. 260 m
Nachdem Sie die sanften Hügel, die den Gardasee umgeben, überquert haben, treffen Sie wieder auf die Etsch und folgen dieser nach Verona, das zu den wichtigsten Städten des Veneto gehört. Unbedingt sehenswert sind die römische Arena, die Kirche von San Zeno und natürlich das Haus der Julia.

7. Tag: Verona – Vicenza, ca. 75 km
flache Strecke: bergauf 425 m, bergab 435 m
hügelige Strecke: bergauf 655 m, bergab 665 m
Im Hinterland von Verona radeln Sie am Fuß der Lessinischen Bergen entlang, wo Sie inmitten der Weinberge auf die Burg von Soave treffen. Ab hier haben Sie die Wahl, ob Sie lieber der hügeligen Strecke durch die Berici-Hügel folgen oder sich von der flachen Strecke an den schönen Schlössern von Romeo und Julia in Montecchio Maggiore vorbei führen lassen. Ihr heutiges Tagesziel ist Vicenza - ein kleines Juwel mit zahlreichen Bauten Andrea Palladios, der einer der berühmtesten Architekten des XVI. Jahrhunderts war.
Auf Wunsch kann die Etappe durch eine Bahnfahrt von San Bonifacio nach Vicenza verkürzt werden (in Eigenregie, Fahrtkosten nicht im Reisepreis enthalten). 

8. Tag: Vicenza - Thermengebiet Padua, ca. 50 km,bergauf ca. 220 m, bergab ca. 260 m
Nach dem Frühstück verlassen Sie Vicenza und fahren auf dem Radweg am Fluss Bacchiglione entlang. Unterwegs können Sie die wunderschöne Villa Rotonda, das Paradewerk Palladios, sowie die Villa Valmarana mit den Fresken des Tiepolo bestaunen (Besuch in Eigenregie, Bezahlung des Eintrittspreises vor Ort). Nach dem Dorf Montegalda geht es dann in Richtung der euganäischen Hügel, wo ein entspannender Abend in einem Resort einer der größten Thermengebiete Europas auf Sie wartet.

9. Tag: Thermengebiet Padua - Mestre/Venedig, ca. 55 km, bergauf ca. 195 m, bergab ca. 200 m
Zu Beginn der heutigen letzten Etappe folgen Sie dem Radweg, der den Kanal Battaglia flankiert, durch die Universitätsstadt Padua, die reich an Kunst und Geschichte ist und auf jeden Fall einen Zwischenstopp lohnt. Zurück im Fahrradsattel erreichen Sie, dem Kanal des Piovego folgend, schon bald Stra, und weiter längs des Brenta-Flusses kommen Sie an einigen der berühmtesten Villen des venezianischen Adels (Villa Pisani, Villa Malcontenta, Villa Widmann) vorbei, bevor Sie schließlich in Mestre, dem Festland Venedigs, ankommen, wo Sie die heutige Nacht verbringen werden.

10. Tag: Individuelle Abreise oder Verlängerung
Der heutige Morgen bietet sich für eine letzte Sightseeing-Tour an, danach heißt es auch schon wieder Abschied nehmen und die individuelle Heimreise anzutreten, sofern Sie keine Zusatznächte in Venedig gebucht haben.   

Tourübernachtung/en in Mestre: 
Bei Radreisen mit dem Ziel Mestre/Venedig sowie bei Rundreisen ab/bis Venedig/Mestre finden die im Reisepreis enthaltenen Übernachtungen immer in Mestre statt. Dort beginnt und endet der Gepäcktransport, und dort erfolgt auch die Rückgabe der Leihräder. Sollten Sie einen Rücktransfer zum Ausgangsort gebucht haben, startet dieser ebenfalls in Mestre (beim jeweils gebuchten Hotel). 
Da die Hotels in Mestre aus Haftungsgründen lediglich Gepäck von Gästen entgegennehmen, die auch dort übernachten, ist eine Übernachtung in Mestre zwingend erforderlich. Somit scheidet die Möglichkeit, das Gepäck im Hotel in Mestre zu übernehmen und die letzte Übernachtung der Reise direkt in Venedig zu verbringen, leider von vorne herein aus. Zusatznächte in Venedig können wir aber gerne für Sie buchen (s.u.).
In Mestre arbeiten wir mit den folgenden Unterkünften zusammen:
voco® | Venice Mestre - The Quid **** (Kat. A)
Parkhotel Ai Pini**** (Kat. A)
Hotel Residence Elite**** (Kat. A)
Hotel President**** (Kat. B)
Hotel Venezia*** (Kat. B)
Wenn unsere Standardhotels keine Zimmer mehr frei haben, dann werden auch Alternativhotels gebucht. Da wir die Zimmer erst nach einer definitiven Anmeldung anfragen, können wir prinzipiell keine Garantie für ein bestimmtes Hotel geben.

Zusatznächte direkt in Venedig: 
Falls Sie sich etwas mehr Zeit für Venedig nehmen und die zusätzlichen Übernachtungen direkt auf der Insel verbringen möchten, ist dies gerne möglich. Die im Reisepreis enthaltene Tourübernachtung muss aber aus den oben genannten Gründen zwingend in Mestre erfolgen.
In Venedig arbeiten wir mit dem folgenden Hotel zusammen und können für eventuelle Zusatznächte dort nach Zimmern anfragen:
AC Hotel Venezia
Der Preis für die Zusatznacht in Venedig hängt vom Zeitraum, dem Wochentag und der verfügbaren Zimmerkategorie ab und wird auf Anfrage gerne mitgeteilt.  
Da uns die Hotels in Venedig keine Option auf die Zimmer geben, können wir zwar deren Verfügbarkeit anfragen, aber die Reservierung erst nach einer definitiven Anmeldung für die Radreise tätigen. Deshalb können wir im Vorfeld keine Garantie für ein bestimmtes Hotel geben und müssen eventuell auf Alternativhotels ausweichen. 

Gepäcktransport auf die Insel Venedig: 
Bitte beachten Sie, dass Sie - sofern Zusatznächte auf der Insel Venedig gewünscht sind - Ihr Gepäck in Eigenregie von Mestre nach Venedig transportieren müssen. Von Mestre gelangen Sie in ca. 10-15 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Venedig und weiter zum Hotel.

Hinweis:
Laut neuem Gemeindegesetz dürfen in Venedig keine Fahrräder mehr verkehren, auch wenn sie mit der Hand geschoben werden. Die Räder müssen in der Garage Piazzale Roma abgestellt werden. Die Kosten hierfür betragen zusätzlich ca. 10.- € pro Rad und Tag (Elektroräder 11.- € pro Rad und Tag).